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HANS-ROSENTHAL-EHRENPREIS 2016 geht an Daniela Schadt

Daniela Schadt erhält den diesjährigen Ehrenpreis. Foto:MGW [1]

Daniela Schadt erhält den diesjährigen Ehrenpreis.
Foto: Bundesregierung/Steffen Kugler

Berlin/Landau. Daniela Schadt erhält in diesem Jahr den mit 10.000 Euro dotierten HANS-ROSENTHAL-EHRENPREIS für ihr großes soziales und humanitäres Engagement. Die Auszeichnung wird am Samstag, 9. April im Rahmen der 18. Hans-Rosenthal-Gala in der Jugendstil-Festhalle in Landau in der Pfalz verliehen. Die Laudatio hält der Ministerpräsident a. D., Herr Kurt Beck.

Mit einstimmigem Votum entschied sich die Jury in diesem Jahr für die Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck, Daniela Schadt.

Sie ist nach Karlheinz Böhm (2003), Ingeborg Schäuble (2004), Christina Rau (2005), der Aktion „Ein Herz für Kinder“ (2006), Veronica Ferres (2007), „Schüler helfen Leben“ (2008), Peter Maffay (2009), Franz Beckenbauer (2010), dem Verein „alt-arm-allein“ (2011), Gesine Cukrowski (2012), dem Kinderhospiz „Sterntaler“ (2013) und Dieter-Thomas Heck (2014) der 13. Träger des „Hans-Rosenthal-Ehrenpreises“, der seit 2003 jährlich von der Hans-Rosenthal-Stiftung und dem Verein „Aktion Hilfe in Not“ an Personen oder Institutionen vergeben wird, die sich in herausragender Weise und uneigennützig für Not leidende Menschen einsetzen oder eingesetzt haben.

Daniela Schadt, Schirmherrin der Elly-Heuss-Knapp-Stiftung und des Deutschen Müttergenesungswerks wurde am 3. Januar 1960 in Hanau geboren. Ihr Abitur legte sie 1978 an der Karl-Rehbein-Schule in Hanau ab. Anschließend studierte sie Germanistik, Politik und französische Literatur an der Johann-Wolfgang-Goethe Universität in Frankfurt/Main und schloss das Studium 1985 mit Magister Artium ab. Vor ihrem Umzug nach Berlin arbeitete sie lange Zeit als politische Referentin bei der Nürnberger Zeitung.

Das Preisgeld überlässt Daniela Schadt der Elly Heuss-Knapp-Stiftung – Deutsches Müttergenesungswerk. Seit ihrer Gründung durch Elly Heuss-Knapp, der Frau des ersten Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Theodor Heuss, übernimmt die Partnerin des jeweils amtierenden Bundespräsidenten die Schirmherrschaft über das Müttergenesungswerk, das Kuren für Mütter und inzwischen auch Väter und pflegende Angehörige organisiert und fördert.

Der „Hans-Rosenthal-Ehrenpreis“ wird in Würdigung der Persönlichkeit des 1987 verstorbenen Fernsehmoderators und Quizmasters („Dalli-Dalli“) sowie zur Erinnerung an sein Werk und Schicksal ausgelobt.

Hans Rosenthal war es schon aufgrund seiner eigenen Geschichte wichtig, dass selbstlose und mutige Personen Anerkennung finden. Er selbst verdankte sein Überleben während des Holocausts zwei fremden Frauen, die unter eigener Lebensgefahr mit ihm ihre Lebensmittel teilten und ihn so am Leben erhielten.

Später war es Hans Rosenthal selbst ein Anliegen, Not leidenden Menschen zu helfen, unter anderem mit der Aktion „Dalli-Dalli hilft“, in deren Nachfolge die Hans-Rosenthal-Stiftung gegründet wurde.

Sichtbares Zeichen dieser Auszeichnung ist eine Plastik des international renommierten Künstlers Prof. Gernot Rumpf aus Neustadt an der Weinstraße, ein Pelikan als Symboltier der Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe darstellend.

Mitglieder der 13köpfigen Jury sind u.a. Ministerpräsident a. D. Kurt Beck, die TV-Journalistin Sabine Christiansen, die Olympiasiegerin Katarina Witt, der Stiftungsvorsitzende Gert Rosenthal, die Schauspielerin Ann-Kathrin Kramer, BILD-Herausgeber Kai Diekmann, Focus-Herausgeber Helmut Markwort, SWR-Intendant Peter Boudgoust, BASF-Vorstandsmitglied Margret Suckale, die Schauspielerin und Moderatorin Désirée Nosbusch, RHEINPFALZ-Chefredakteur Michael Garthe, Bunte-Chefredakteurin Patricia Riekel sowie Europa-Park-Chef Roland Mack. ()

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