Dienstag, 23. April 2024

Hagenbach: Landrat besucht international agierendes Unternehmen Faurecia

3. April 2017 | Kategorie: Kreis Germersheim, Wirtschaft in der Region
V.li.: Bürgermeister Franz-Xaver Scherrer, Manager Pilot Plant Manfred Müller, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Geschäftsführer Dr. Wolfgang Braun.

V.li.: Bürgermeister Franz-Xaver Scherrer, Manager Pilot Plant Manfred Müller, Landrat Dr. Fritz Brechtel, Geschäftsführer Dr. Wolfgang Braun.

Hagenbach – Die Faurecia Innenraumsysteme GmbH ist ein weltweit agierenden Konzern. Ein Standort des Unternehmens ist in Hagenbach.

Instrumententafeln, Türverkleidungen, Türmodule und Mittelkonsolen werden dort produziert. Der Einkauf für 20 Standorte in Deutschland, Belgien, Polen, Tschechien und Slowakei wird von Hagenbach aus getätigt, Produktionsstandorte werden betreut und auch das zentrale Finanzwesen hat in der Südpfalz seinen Sitz.

Bei seinen Unternehmensbesuchen im Kreis war Landrat Dr. Fritz Brechtel bei Faurecia zu Gast und ließ sich von Geschäftsführer Dr. Wolfgang Braun und Finanzdirektor Christophe Bentz die Struktur des Unternehmens erläutern.

Die Entwicklung sei „rasant“, die Automobilzulieferindustrie einem ständigen Wandel ausgesetzt, sagte Brechtel: „Der Blick der Unternehmensleitung auf Zukunftschancen, beispielsweise im Bereich des autonomen Fahrens, ist ein wichtiger Faktor für die langfristige Sicherung des Standorts.“

Rund 500 Mitarbeiter sind derzeit in Hagenbach beschäftigt. Dazu wird auch ausgebildet. Die Ausbildungsberufe seien „sehr hochwertig“, so Geschäftsführer Braun: „Fachinformatiker mit Fachrichtung Systemintegration sowie Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik bilden wir im technischen Bereich aus, im kaufmännischen Bereich sind es Industriekaufleute.“

In einem Rundgang wurde Brechtel, Hagenbachs Bürgermeister Franz-Xaver Scherrer und Wirtschaftsförderin Maria Farrenkopf auch die Entwicklungsabteilung gezeigt.

„Es ist beeindruckend, wie viel Entwicklungsarbeit in einem für den Endverbraucher selbstverständlichen Bauteil seines Autos steckt“, so Brechtel. Der „hohe Technisierungsgrad“ wie bei Faurecia sei wesentlich für die gute Bewertung des Landkreises Germersheim als Wirtschaftsstandort im nationalen Vergleich, sagte der Kreischef.

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