Wörth – Die Chancen, dass Wörth und Umgebung zukünftig wieder von einem ortsansässigen Durchgangsarzt versorgt werden, sind gut.
Diesen Schluss zieht der CDU-Kandidat für das Amt des Wörther Bürgermeisters, Christoph Gröger, aus einem Brief der Kassenärztlichen Vereinigung an den CDU-Bundestagsabgeordeten Dr. Thomas Gebhart.
In dem Schreiben wird über das Interesse einer orthopädisch-unfallchirurgischen Praxis informiert, die beabsichtige, einen entsprechenden Antrag bei der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung zu stellen.
Gebhart und Gröger hoffen, dass „schnell eine Verbesserung der Situation eintritt und ein Unfallarzt in Wörth wieder ansässig wird. Der Brief der KV lässt zumindest hoffen, dass bald wieder ein Unfallarzt zur Verfügung steht“, so Gröger.
Thomas Gebhart, aber auch der CDU-Fraktionsvorsitzende im Wörther Stadtrat, Jürgen Weber, hatten sich zuvor in Schreiben an die Kassenärtzliche Vereinigung gewendet und dafür eingesetzt, dass auch weiterhin eine Praxis für Unfallchirurgie in Wörth betrieben wird.
„Ein Durchgangsarzt ist für Wörth und Umgebung sehr wichtig, aufgrund der räumlichen Nähe vor allem für die Schulen in Wörth. Schüler und Arbeitnehmer sollten sich nach einem Arbeits- oder Wegeunfall dorthin wenden können. Die nächsten zugelassenen Durchgangsärzte befinden sich zur Zeit erst in Germersheim und Kandel, wodurch erhebliche Umwege in Kauf oder ein Rettungsdienst in Anspruch genommen werden müssen“, bemängelt Gröger.
Es gehe darum, eine ausreichende chirurgische Versorgung sicherzustellen, „gerade mit Blick auf die 3.000 Schüler und 15.000 Beschäftigten im Lkw-Werk Wörth.“