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Germersheim: Ministerpräsidentin Malu Dreyer diskutiert mit Schülern in Geschwister-Scholl-Schule

Malu Dreyer. Archivbild Pfalz-Express [1]

Malu Dreyer.
Archivbild Pfalz-Express

Germersheim – Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat am schicksalsträchtigen 9. November an der Geschwister-Scholl-Realschule plus mit den Schülern der 9. und 10. Klassen über die deutsche Geschichte und Europas Zukunft diskutiert.

Es sei wichtig, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen: „Aber noch wichtiger ist, aus der Vergangenheit zu lernen und den Blick nach vorne zu richten“, sagte Dreyer am bundesweiten Schulbesuchstag.

In der Diskussion mit rund 50 Schülern zeigte sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer von deren Wissbegier und politischem Interesse beeindruckt – ein Anlass für die SPD-Politikerin, um die Schüler für die Demokratie zu begeistern.

Nur wenn sich junge Menschen einbrächten und Verantwortung übernähmen, könne die Demokratie jung und zukunftsfähig bleiben, so die Ministerpräsidentin. Gleichzeitig warb sie für das neugegründete Bündnis „Demokratie gewinnt [2]“, mit dem die Lern- und Lebensorte von Kindern und Jugendlichen demokratisch und partizipativ gestaltet werden sollen, „damit sie von klein auf demokratische Haltungen und Kompetenzen erwerben können.“

Das Bündnis sei außerdem ein klares Signal für Vielfalt und Akzeptanz, Offenheit und Menschlichkeit, so Dreyer.

Die Schulgemeinschaft der Geschwister-Scholl-Realschule plus mit einem Migrationsanteil von über 70 Prozent zeige, dass die Vielfalt von Religion, Herkunft, Lebensweisen, Geschlecht, Sexualität, Sprache und Hautfarbe ein Geschenk sei. „Rheinland-Pfalz ist ein weltoffenes, tolerantes und vielfältiges Land, das durch seine Unterschiedlichkeiten und Verschiedenheiten bereichert wird“, sagte Malu Dreyer. (red)

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