Neustadt. Rund 300 Menschen hatten sich gestern Abend auf dem Neustadter Marktplatz versammelt, um gemeinsam gegen Gewalt und Extremismus und für Offenheit und Toleranz zu demonstrieren.
Eingeladen hatten die evangelische und katholische Kirche, die jüdische sowie die türkisch-islamische Gemeinde, das Regionale Bündnis gegen Rechts, der Förderverein Gedenkstätte für NS-Opfer und die Stadt Neustadt an der Weinstraße. Die Kundgebung fand im Anschluss an die Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus` statt. Für Musik sorgte die Puzzle-Band der Lebenshilfe. Einige Asylbewerber sprachen außerdem ein Friedensgebet (siehe pdf Friedensbotschaft-Asylbewerber-NW ).
Als Zeichen dafür, dass auch Neustadt eine bunte, multikulturelle Gesellschaft lebt, wurden während der Veranstaltung bunte Tulpen unter den Anwesenden verteilt. (stadt-nw)
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Es wäre interessant zu wissen, wie viele muslimische Mitbürger anwesend waren, die für Offenheit und Toleranz einstehen wollen. Bei der Demonstration in Berlin kürzlich war die Anzahl ja recht überschaubar.
Hallo Herr Tegern,
ich werde mich erkundigen! Desirée Ahme, Pfalz-Express
Zu Ihrer Frage: Es waren einige muslimische Personen anwesend. Es wurde von einigen von ihnen ein Friedensgebet gesprochen (siehe pdf).