Gebhart, Schneider, Brandl, Weiner: Integrierte Leitstelle Landau muss erhalten bleiben

21. Juli 2017 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kreis Südliche Weinstraße, Landau, Politik regional
CDU-Kommunalpolitiker informierten sich bei der Rettungsleitstelle. Archivfoto: red

CDU-Kommunalpolitiker informieren sich regelmäßig bei der Integrierten Leitstelle Südpfalz.
Archivfoto: red

Südpfalz. Bundestagsabgeordneter Dr. Thomas Gebhart und die Landtagsabgeordneten Christine Schneider, Martin Brandl und Thomas Weiner (alle CDU) fordern den Erhalt der Integrierten Leitstelle Südpfalz mit Sitz in Landau. Dies haben die drei Politiker in einem gemeinsamen Brief an Innenminister Lewentz deutlich gemacht.

Gebhart, Schneider, Brandl, Weiner: „Nach einem Konzept der Landesregierung soll die Zahl der Leitstellen in Rheinland-Pfalz von acht auf fünf reduziert werden.

Die Integrierte Leitstelle Landau soll nach den Vorstellungen der Landesregierung aufgelöst werden. Zuständig für die Südpfalz wäre dann vermutlich die Leitstelle Ludwigshafen. Wir halten diese Pläne für falsch. Die integrierte Leitstelle in Landau ist die modernste im ganzen Land. Sie erbringt eine enorm wichtige Aufgabe für die Bürger.

Sie ist die Anlaufstelle für alle nicht-polizeilichen Hilfeersuchen. Von hier aus werden die Rettungswachen alarmiert. Zudem erfolgt von hier die Erstalarmierung der Freiwilligen Feuerwehren sowie des Technischen Hilfswerks.

Für den Erhalt der Leitstelle spricht vor allem auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit unseren französischen Nachbarn. Es ist nur schwer vorstellbar, wie diese Zusammenarbeit von Ludwigshafen aus organisiert werden kann. Außerdem ist für die Mitarbeiter in der Leitstelle die lokale Ortskenntnis enorm wichtig.

Kurzum: Eine Schließung der Integrierten Leitstelle Landau brächte keinen Nutzen, sondern viele Nachteile. Sie muss erhalten bleiben. Dafür setzen wir uns ein.“ (red)

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

Kommentare sind geschlossen