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Gabriel will sich nicht mit AfD-Vertretern in Talkshows setzen

27. Januar 2016 | Kategorie: Nachrichten, Politik
SPD-Chef und Vize-Kanzler Sigmar Gabriel. Foto: dts Nachrichtenagentur

SPD-Chef und Vize-Kanzler Sigmar Gabriel.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin – Auch SPD-Chef Sigmar Gabriel lehnt Talkshow-Auftritte im Fernsehen mit AfD-Vertretern weitgehend ab.

„Wer, wie viele führende AfD-Mitglieder, die freiheitlich demokratische Grundordnung missachtet, dem verhelfe ich nicht zu einem Millionen-Publikum“, sagte Gabriel der „Rheinischen Post“.

Damit gesellt sich Gabriel in die Reihe der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) und der Ministerpräsidentin von NRW, Hannelore Kraft (SPD), die sich ebenfalls weigern, mit AfD-Vertretern öffentlich zu sprechen.

Zu möglichen künftigen Entscheidungen sagte Gabriel: „Das kommt auf die Person an. Wenn das einer ist, der die Todesstrafe wieder einführen will, um Leute wie mich an die Wand zu stellen, dann werde ich mich mit dem sicherlich nicht in eine Talkshow setzen. Solche Irren gibt es bei der AfD ja zuhauf.“ (dts Nachrichtenagentur/red)

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Ein Kommentar auf "Gabriel will sich nicht mit AfD-Vertretern in Talkshows setzen"

  1. von Venningen sagt:

    Man fragt sich schon, wer hier die Populisten sind. H. Gabriel denkt wohl, daß die Bevölkerung auf seine Polemik hereinfällt. In manchen Fällen sind aber die Bürger intelligenter als Politiker.

    An rationalen Argumenten scheint es diesem Herren zu mangeln.