Freitag, 19. April 2024

Gabriel verzichtet auf Kanzlerkandidatur und schlägt Martin Schulz vor

24. Januar 2017 | Kategorie: Nachrichten, Politik
Sigmar Gabriel (SPD). Foto: dts Nachrichtenagentur

Sigmar Gabriel (SPD).
Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Sigmar Gabriel will nicht als Kanzlerkandidat der SPD bei der Bundestagswahl im September antreten.

Das berichtet unter anderem der „Stern“, der ein Exklusivinterview mit Gabriel führte.

Auf die Frage, warum er nicht gegen Kanzlerin Angela Merkel antreten werde, habe Gabriel in geantwortet: „Wenn ich jetzt anträte, würde ich scheitern und mit mir die SPD.“

Demnach will Gabriel auch den SPD-Parteivorsitz niederlegen und das Amt des Außenministers vom designierten Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier übernehmen. Gabriel hatte lange die Option für eine eigene Kandidatur offengehalten.

Den ehemaligen Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, will er den Parteigremien in den kommenden Tagen als Spitzenkandidat vorschlagen. (red/dts Nachrichtenagentur)

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24 Kommentare auf "Gabriel verzichtet auf Kanzlerkandidatur und schlägt Martin Schulz vor"

  1. Spassbremse sagt:

    Exzellenter Vorschlag, Chapeau! Unsympathischer und bürgerfremder wäre nur noch der Genosse Stegner gewesen. Wo steht die SPD momentan? 21%? Da ist noch deutlich Luft nach unten. Weiter so bitte 🙂

  2. Alfred M. sagt:

    Sensationell,
    ein Ex-Alkoholiker, der mangels Leistung nicht zum Abitur zugelassen wurde und Buchhändler gelernt hat, soll also jetzt der knallharte Manager sein, der Deutschland aus den von CDU und SPD geschaffenen Problemen führen soll?

  3. Johannes Zwerrfel sagt:

    Mit Schnapsnasen-Schulz, der seine Buchhändlerlehre wegen Alkoholproblemen abbrechen musste, hat die SPD die einmalige Chance hinter die AfD zu kommen.

    AfD wird im September zweitstärkste Partei.

  4. Chris sagt:

    Ui, die lakeien der afd wollen von den unfassbaren Erfolgsmenschen ablenken welche die afd führen?

    Der Mensch Schulz fällt bei euch ja schonmal durch, über den Politiker Schulz hab ich hier nichts gelesen.
    Ich finde Gaulands Klamotten scheiße, Petry hässlich und Junge hat einen blöden Schnurrbart. Aber hat das irgendeine Relevanz für die Beurteilung ihrer politischen Leistungen? Eher nicht.
    Aber pöbeln und hetzen sind nunmal die Kernkompetenzen der afd samt ihrer Anhänger. Politik scheint sie nicht zu interessieren.

  5. Oskar sagt:

    Um’s mit einem bekannten Slogan zu sagen: es kommt drauf an, was man draus macht…

    Und dass Abitur nicht zwangsläufig ein Qualitätsmerkmal sein muss, zeigen ja etliche AfD-Fuzzis. Allen voran unser werter Geschichtslehrer…

  6. Johannes Zwerrfel sagt:

    Herr Schulz hat die Schule zwar nicht abgebrochen, er war fürs Abi selbst in NRW (!) einfach zu überfordert und hats nicht geschafft. Die Ausbildung musste er abbrechen, weil Alkoholiker und dann scheiterte er als Buchhändler.

    Dann war die steile Karriere bei der SPD in Würselen auf ein solides sozialdemograttlerisches Fundament gestellt und der liebe Manfred brachte es dank Parteiproporz bis zum mächtigsten Mann der EU. Aber leider vergeigte er das auch, nach Jahrzehnte ungewählter Art und Weise in Brüssel, weil er Deutschland diplomatisch isolierte und zum Zahledepp machte.

    Immerhin ist er noch Vorsitzender der „sozialistischen Internationale“, deren Hauptziel immer noch die Errichtung der CCCP. 2.0 ist.

    Eine rote Erfolgsgeschichte.

    Dann doch lieber AfD wählen!

    • Oskar sagt:

      So, jetzt nochmal. War gestern Abend offensichtlich zu emotional, was aufgrund Zwerrfels „alternativer Fakten“ auch kein Wunder ist.

      Also die wirklichen Fakten:
      – Schulz heißt Martin, nicht Manfred
      – Martin Schulz hat zwar vor dem Abitur die Schule verlassen, nicht aber seine Ausbildung abgebrochen
      – er ist also ausgebildeter Buchhändler und hat in diesem Beruf auch von 1977 – 1994 gearbeitet (soviel also zum Thema gescheitert)
      – Martin Schulz hatte ein Alkoholproblem. Vor 35 Jahren! Und ist seither trocken
      – Martin Schulz ist überaus kompetent und beliebt, weswegen die AfD offensichtlich ihre Felle davon schwimmen sieht. Nicht umsonst greifen die AfD-Schärgen zu diesen offensichtlichen Lügen- und Diffamierungskampagnen

      Jetzt kann also jeder sehen, mit welchen Mitteln der Lügenpresse-Krakeeler Zwerrfel selbst arbeitet.

      Schönen Tag!

      • Johannes Zwerrfel sagt:

        „die AfD offensichtlich ihre Felle davon schwimmen sieht“
        ——————–
        Der Witz war echt gut Ostkar!

        Martin Schulz, der dem Alkohol zugewannt ist, wird der SPD weiter auf den Weg nach unten helfen. „Flüchtlinge wertvoler als Gold“ wird vielleicht künftig auf den Werbeplakaten der SPD stehen.

        Prof. Dr. Jörg Meuthen:

        Nun ist die Bombe geplatzt: Sigmar Gabriel verzichtet auf die Kanzlerkandidatur der SPD, stattdessen darf nun sein alter Kumpel Martin Schulz ran.

        Ob das dem Bürger so viel besser schmecken wird, wie derzeit vor allem die SPD-Hinterbänkler im Bundestag hoffen, angstvoll um ihr Mandat und damit ihre Pfründe bangend? Da scheinen doch erhebliche Zweifel angebracht.

        Keine Frage, Gabriel war in weiten Teilen der klassischen Sozialdemokratie nur noch schwer vermittelbar. Zu weit hat sich seine SPD – nicht nur unter seiner Führung, aber unter seiner Führung eben auch kein bisschen weniger – von den typischen Wählern der SPD entfernt.

        Wie soll man es denn auch einer Krankenschwester, einem Arbeiter am Band, einer Verkäuferin begreiflich machen, dass ihr hart erarbeitetes Steuergeld für Dinge verpulvert wird, die überhaupt nicht in ihrem Interesse sind?

        Wie soll man diesen Menschen denn zum Beispiel all die Milliarden-Geschenkpakete für das schuldensüchtige Griechenland erklären? Wie soll man ihnen nahebringen, dass ein illegal eingewanderter unbegleiteter Minderjähriger uns alle pro Monat ein Vielfaches dessen kostet, was der deutsche Durchschnittsrentner in seinem wohlverdienten Ruhestand als monatliche Zahlung erwarten darf?

        Diese Dinge waren nie im Interesse des Durchschnittsdeutschen, und die SPD hat all dies mitzuverantworten. Das haben ihre Wähler sehr genau gemerkt – und sie haben die einst stolze Sozialdemokratie in den letzten Jahren ordentlich gerupft. So ist es für mich bis zum heutigen Tage hocherfreulich, dass es unserer Partei in Baden-Württemberg gelungen ist, die SPD mit deutlichem Abstand hinter uns zu lassen.

        Wenn die Sozialdemokraten nun glauben, dies sei ein einmaliger Ausrutscher gewesen und mit der Inthronisation ausgerechnet eines Martin Schulz würde sich nun alles zum Besseren wenden, dann werden sie ein böses Erwachen erleben.

        Die Bürger werden sich daran erinnern, dass er ihnen die von Merkel & Gabriel zu verantwortende massenhafte Armutsmigration mit den Worten schmackhaft zu machen versuchte: „Was die Flüchtlinge zu uns bringen, ist wertvoller als Gold.“ Ein Satz, der bereits für sich stehend Klarheit schaffte über die Eignung dieses Mannes für hohe politische Ämter.

        Aber damit nicht genug: Dieser Mann steht wie kein Zweiter für die weltfremde EU und ihren völlig ineffizienten Beamten-Moloch, der in den letzten Jahren eine nicht zu leugnende Freude an der Bürgergängelung entwickelt hat.

        Dieser Mann steht wie kein Zweiter für eine Vergemeinschaftung der südeuropäischen Schuldenparty zu unser aller Lasten.

        Dieser Mann steht wie kein Zweiter für den Ausverkauf deutscher Interessen zugunsten einer Brüsseler Zentralregierung.

        Dieser Mann darf niemals deutscher Kanzler werden.

        Zeit für eine neue Politik der Bürgernähe. Zeit für die #AfD.

        • Oskar sagt:

          Schön, dass du mit anderer Leute Meinung antwortest.

          Kein Wort zu deinen hier verbreiteten Lügen? Hatte nichts anderes erwartet…

  7. Johannes Zwerrfel sagt:

    AfD Rheinland-Pfalz:

    „Was die Flüchtlinge uns bringen, ist wertvoller als Gold.“ Dieses Zitat stammt von Martin Schulz (SPD), der Kanzlerkandidat seiner Partei werden soll.

    Ein größeres Geschenk hätte uns die SPD nicht machen können, das ist in Gold nicht aufzuwiegen.

  8. Haardtriechel sagt:

    …an unsere Thälmannpioniere: Was haltet ihr denn von der Personalie Schulz und seiner angekündigten Kandidatur?

    • Oskar sagt:

      – Er ist kompetent
      – Er ist beliebt
      – Er ist Eure einzige Chance, dass euer „Merkel muss weg“ – Geschrei nicht im Sande verläuft

      • Johannes Zwerrfel sagt:

        Ich bin so begeistert!
        Liebe SPD, ich danke euch vielmals.
        Denn der „liebe“ Herr Schulz ist neben Pöbel-Ralle Stegner
        unser allerbester #AfD-Wahlkampfhelfer!

        #Danke SPD

        • Marlies sagt:

          Klasse Kommentare, auf den Punkt gebracht. Die SPD hat im Gegensatz zu früheren Persönlichkeiten nur noch Versager und Hetzer zu bieten. Ich hoffe, dass die AfD sie bei der Bundestagswahl abhängt.

        • Oskar sagt:

          Ach Zwerrfel, vielleicht solltest du mal deine blau-braune Brille absetzen…

          Tagesschau.de Stand: 25.01.2017 22:21 Uhr:

          „Knapp zwei Drittel der Deutschen befürworten eine Kanzlerkandidatur des designierten SPD-Chefs Schulz. Das geht aus dem ARD-DeutschlandTrend Extra hervor. Zudem käme Schulz bei einer Direktwahl auf 41 Prozent – genauso viel wie Kanzlerin Merkel.“

          • Spassbremse sagt:

            Ach, diese Umfragen sind doch allesamt Mumpitz…alleine die Aussage „Knapp zwei Drittel der Deutschen“…Also ich wurde mal nicht befragt, Du? Des Weiteren, bei einer „Direktwahl“.
            Absolut sinnfreie Fragestellung. Bei Focus sieht das Ganze schon wieder komplett anders aus:
            „58 Prozent der Deutschen sind demnach der Meinung, dass Martin Schulz als SPD-Kanzlerkandidat besser abschneiden wird, als es Gabriel getan hätte. Knapp jeder Vierte (23 Prozent) hält Gabriel für chancenreicher als Schulz, jeder Fünfte (19,5 Prozent) hat dazu keine Meinung“

            Ok, eine Mehrzahl hält (wenig überraschend) Schulz für geeigneter als Gabriel. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass er auch deren Stimme bekommen würde.
            Weiterhin:

            „Bei einer Direktwahl des Bundeskanzlers läge Schulz dagegen deutlich hinter der Amtsinhaberin Angela Merkel (CDU). Vier von zehn Befragten (40,5 Prozent) würden für die Bundeskanzlerin stimmen. Schulz gäben 25,5 Prozent der Bürger den Vorzug. Jeder dritte Wähler (34 Prozent) möchte für keinen von beiden Kandidaten stimmen“
            Auch hier wieder, Direktwahl, also Blödsinn. Interessant finde ich in diesem Falle lediglich das 1/3 keinen der beiden wählen würde.
            So ist das eben mit diesen „repräsentativen“ Umfragen, bei denen 1000 Leute befragt werden & am Ende steht die Aussage „Knapp zwei Drittel der Deutschen“…ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.

          • Johannes Zwerrfel sagt:

            Aach Oskarchen,
            …….. und du deine rosarote, linke Realitätsverweigerungs-Brille.

            Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ein abgehalfterter EU-Technokrat ohne Abi und mit Säuferkarrieren-Nase die Talfahrt der SPD aus dem 19%-Loch holen könnte?

            Ein Monat steigt die SPD etwas, schätze mal so auf 23%.
            Dann gehts weiter runter, weil die Wähler die wandelnde Sprechblase kennen lernen werden.

            Aber die 5%-Hürde wird sie schon noch schaffen, die gute, alte SPD.

    • Johannes Zwerrfel sagt:

      Mein Lieblingszitat heute:
      „Wenn sie Zeit haben möchten für ihre Familie, dann werden sie Außenminister.“
      (Nicolaus Fest, AfD)

  9. Danny G. sagt:

    Dass Herr Schulz jetzt oberster Sowje.. äh Sozi wird ist ja hinreichend bekannt.
    Beachtlich fände ich aber trotzdem, dass wenn er gewinnen würde, wir seit dem seeligen Helmut Schmidt wieder einen Generalsekret.. äh Kanzler hätten, der fließend Englisch spricht.

    Ob er inhaltlich dem Gesprochenen folgen kann würde sich herausstellen. Er würde es zumindest wörtlich verstehen und sprechen können.

    Es ist verrückt. Wir gehen wählen und wissen, dass am Ende entweder die Pfarrerstochter alle herzlich willkommen heisst oder der ex. Buchhändler unsere Goldreserven aufstockt… da kann eine AfD noch so viele Stimmen bekommen.. am Ende gibts nur eine dieser beiden traurigen Gestalten.

    Es sei denn die Grünen aktivieren Herrn Kretschmann. Dem würde ich echte Außenseiterchancen einräumen.

  10. Spassbremse sagt:

    @ Oskar
    Inwiefern sollte die Personalie Schulz AFD-Anhängern den Angstschweiß auf die Stirn treiben?
    Ich sehe das eher als Ausdruck der Verzweiflung seitens der SPD. Oder glaubst Du ernsthaft dass ein simpler „Gesichtstausch“ die Menschen auf einmal wieder in Scharen zur SPD treibt? Ohne Änderung der Politik? Für mich steht Schulz wie kaum ein anderer für den Wunsch nach immer mehr und mehr Europa, Erweiterung ohne Sinn und Verstand, ohne jegliche Rücksicht auf nationale Belange, und ich glaube nicht das das von einem Großteil der Bevölkerung weiterhin getragen und akzeptiert wird, ganz im Gegenteil.
    Kompetent? Inwiefern? Ich bezweifle dass der Europa-Politiker Schulz deutsche Politik „kann“.
    Dafür ist er eben zu sehr „Europäer“.
    Beliebt? Naja, laut Umfragen wesentlich beliebter als Gabriel, stimmt. Wobei das nicht sonderlich schwer ist und diese Umfragen mit Vorsicht zu genießen sind wie wir alle wissen. Ich finde Ihn schon als Mensch einfach nur extrem unsympathisch sowie arrogant, und seine angebliche Bürgernähe kaufe ich Ihm keinen Meter ab.
    Was soll sein zentrales Thema im Wahlkampf werden? Soziale Gerechtigkeit, hab ich das richtig mitbekommen im Radio vorhin? Klar, ist natürlich ein Klassiker um die Unzufriedenen erreichen zu wollen. Aber in dem Teich wird er nicht alleine fischen.
    Und ich glaube dass für viele Bürger andere Themen, wie z.B. die innere Sicherheit und eben auch die (künftige) Migration noch mehr im Vordergrund stehen werden. Und da hat die SPD in letzter Zeit nicht sonderlich geglänzt würde ich mal behaupten.

  11. Johannes Zwerrfel sagt:

    Siggi-Pop:
    “ … ich kröne mich zum Außenminister, um mehr Zeit für meine Familie zu haben “

    DUFF DÄÄÄH