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Fusion der Friseur-Innung Weinstraße Nord und Germersheim: Auch einfachere Gewinnung von Ehrenamtsträgern

25. Dezember 2016 | Kategorie: Kreis Bad Dürkheim, Kreis Germersheim, Neustadt a.d. Weinstraße und Speyer
Das Friseurhandwerk muss seine Kräfte bündeln - einer der Gründe für die Fusion. Sujetbild:pfalz-express.de/ Ahme

Das Friseurhandwerk muss seine Kräfte bündeln – einer der Gründe für die Fusion.
Sujetbild:pfalz-express.de/ Ahme

Deutsche Weinstraße/GER. Am 12. Dezember 2016 wurde die Fusion der beiden Friseur-Innungen Weinstraße Nord und Germersheim zum 1. Januar 2017 erfolgreich beschlossen.

Nach sehr vielversprechenden Vorgesprächen und einer sorgfältigen und professionellen Vorbereitung sprachen sich beide Mitgliederversammlungen einstimmig für einen entsprechenden Zusammenschluss aus.

Als Vorzüge und Vorteile einer größeren Innung wurden insbesondere die größere Mitgliederzahl, die einfachere Gewinnung von Ehrenamtsträgern sowie die höhere Teilnehmerzahl bei Informations-und Modeveranstaltungen genannt.

Die neue Innung könne die Gratwanderung zwischen größerer Einheit und fortbestehender persönlicher Anbindung und regionaler Verwurzelung gut hinbekommen.

Die Wahlen des neuen Vorstands der fusionierten Innung hatten folgendes Ergebnis:

Obermeister: Reinhard Schneider, Neustadt
Stellvertreter: Uwe Lerzer, Bad Dürkheim
Lerhlingswartinnen: Melanie Schramm, Steinweiler
Michaela Groß, Meckenheim
Stv.Lehrlingswart: Jörg Stotz, Haßloch
Sonst. Vorstandsmitglieder: Reinhard Nebel, Neustadt
Elke Gilfert-König, Neustadt
Ute Schwind, Germersheim
Simone Hoffmann-Abraham, Rülzheim
Ralf Baier, Freinsheim

Der neu gewählte Obermeister Reinhard Schneider bedankte sich für den überzeugenden Vertrauensbeweis und kündigte als Schwerpunkte seiner Arbeit an, sich vor allem um die Organisation und Durchführung von Informations-und Modeveranstaltungen kümmern zu wollen.

Auch müsse sich das Friseurhandwerk selbst um den eigenen Nachwuchs bemühen. Insoweit forderte Obermeister Schneider seine Kollegen auf, in den Anstrengungen zur Ausbildung von Jugendlichen nicht nachzulassen.

Auch wenn dies mitunter bedeute, viel Zeit, Kraft und Nerven in die Ausbildung zu investieren, sei dies letztendlich der einzige sinnvolle Weg, um langfristig die notwendigen Nachwuchs-und Arbeitskräfte zu haben.

Die Nachfrage sei da, es fehle zunehmend an qualifizierten Händen, um diese Nachfrage entsprechend zu befriedigen. (red)

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