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Für Erhalt der Arbeitsplätze: Betriebsrat von Real Rohrbach sammelt mehr als 4.000 Unterschriften

31. Januar 2015 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße, Wirtschaft in der Region

V.li.: Martin Baumstark (Ortsbürgermeister Insheim), Landrätin Theresia Riedmaier,  Peter Feser (Ortsbürgermeister Rohrbach), Margit Decker und Bernd Wittreich (Betriebsrat real,- Markt), Franz-Ludwig Trauth (Verbandsbürgermeister Herxheim).
Foto: Hugo Handermann

Rohrbach – Auf Initiative des Betriebsrats haben die Mitarbeiter des Real- Einkaufsmarkts in Rohrbach innerhalb weniger Wochen 4.182 Unterschriften gesammelt.

Die Supermarktkette Real will bis Ende September 2015 insgesamt acht ihrer über 300 Filialen in Deutschland schließen – eine davon soll Rohrbach sein.

Die Kunden von Real Rohrbach haben damit ein eindrucksvolles Zeichen für den Erhalt des Standortes als wohnortnahes Einkaufszentrum gesetzt. Für neue Investoren soll die Aktion ein wichtiges Signal sein, dass es in Rohrbach ein interessantes und erfolgversprechendes Umfeld gibt.

Betriebsratsvorsitzende Margit Decker übergab zusammen mit ihrem Kollegen Bernd Wittreich die Unterschriftensammlung an den Bürgermeister von Rohrbach, Peter Feser.

Zum Zeichen ihrer Unterstützung der Anliegen der Beschäftigten, die für den Erhalt wohnortnaher Arbeitsplätze kämpfen, waren auch Verbandsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth, Ortsbürgermeister Martin Baumstark (Insheim), Fraktionsvorsitzender Hugo Handermann und Landrätin Theresia Riedmaier in das Rohrbacher Rathaus gekommen.

Viele Hoffnungen ruhen nach wie vor auf dem Projektentwickler, der sich beim Runden Tisch im Oktober vorgestellt und die Vermarktung beziehungsweise Neubelebung des Einkaufszentrums übernommen hat. Die große Anzahl der Unterschriften sei ein starkes Argument für dessen Verhandlungen – darin war sich die Runde einig. (red)

 

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Ein Kommentar auf "Für Erhalt der Arbeitsplätze: Betriebsrat von Real Rohrbach sammelt mehr als 4.000 Unterschriften"

  1. Jerry Buchholz sagt:

    Soweit ich informiert bin, liegt es nicht an real,- , dass in Rohrbach zugemacht werden soll, sondern am Verpächter der Immobilie, der den Vertrag mit real,- nicht verlängert hat.

    Da können dann noch viele Unterschriften gesammelt werden, wenn kein pachtvertrag mehr vorhanden ist, dann ist halt Schluss in Rohrbach. Dummerweise leiden darunter nahezu alle Haushalte zwischen Insheim und Steinweiler, da es in einfach erreichbarer Nähe keinen anderen supermarkt gibt. Entweder muss man nach Kandel fahren, wo alles um 8 abends die Rollos runterläßt (außer Lidl), oder nach Landau. Beides unnötig.

    Allerdings: der Immobilie in Rohrbach täte eine grundlegende Sanierung gut…..Man möge sich nur die Kundentoiletten betrachten……