Dienstag, 16. April 2024

Frankenthal: Messerangreifer in Psychiatrie untergebracht – Polizei sucht weitere Opfer

13. März 2017 | Kategorie: Regional, Rhein-Pfalz-Kreis
Symbolbild : dts Nachrichtenagentur

Symbolbild : dts Nachrichtenagentur

Frankenthal – Bei dem Messerangriff eines Ägypters am Sonntag in der Frankenthaler Innenstadt sind fünf Menschen verletzt worden (Pfalz-Express berichtete). Nun sucht die Polizei nach einem möglichen fünften Opfer.

Laut Polizei bedrohte der in Frankenthal lebende 29-jährige Asylbewerber den Wirt einer Bar an der Willy-Brandt-Anlage, nachdem er die Zeche geprellt und der Wirt ihn zur Rede gestellt hatte. Der Wirt wurde dabei nicht verletzt.

Von der Willy-Brandt-Anlage soll der Tatverdächtige zur Kreuzung Wormser Straße / Schmiedgasse gelaufen und dort zwei Männer verletzt haben. Einer der beiden Männer wurde im Krankenhaus ambulant behandelt. Von dem zweiten Mann berichteten Zeugen. Er selbst ist der Polizei bisher namentlich nicht bekannt.

Später beschädigte der Mann bei einem Angriff in der Wormser Straße die Jacke einer Frau. Sie hatte Glück und blieb unverletzt. Am Rathausplatz traf er dann auf eine weitere Frau, die er mit dem Messer so schwer verletzte, dass sie stationär im Krankenhaus behandelt werden muss.

Vom Rathausplatz lief der 29-Jährige zur Speyerer Straße, wo er mit dem Messer einen Mann verletzte. Der Verletzte wurde ebenfalls stationär im Krankenhaus aufgenommen.

Anschließend traf der Tatverdächtige in der Fischergasse auf eine Frau, die er ebenfalls mit seinem Messer angriff. Die Frau wird derzeit noch stationär im Krankenhaus versorgt.

Polizisten nahmen den Mann in der Karolinenstraße fest, er leistete dabei keinen Widerstand. Über das Motiv des Mannes ist bisher nichts bekannt.

Heute Mittag wurde er dem Haftrichter am Amtsgericht Frankenthal vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal ordnete dieser die einstweilige Unterbringung des Beschuldigten wegen gefährlicher Körperverletzung in einem psychiatrischen Krankenhaus an.

Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise zum Tathergang. Zeugen des Vorfalls und Geschädigte melden sich bitte bei der Kriminalpolizei in Ludwigshafen, Tel. 0621 963-2773.

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7 Kommentare auf "Frankenthal: Messerangreifer in Psychiatrie untergebracht – Polizei sucht weitere Opfer"

  1. Brigitte sagt:

    Ist es ein (fataler) Trend? Pauschal-Diagnose „nicht schuldfähig“: Wenn sich das in gewissen Kreisen herum spricht, gibt es hier Mord und Totschlag an der „normalen“ Bevölkerung.

    • Odradek sagt:

      Naja, so falsch ist das nicht, was Brigitte geschrieben hat, denn Schuldunfähigkeit ist nicht selten gegeben bei Menschen, die in die Psychiatrie eingewiesen werden, aber um den Kommentar zu verstehen sollte man schon etwas vernetztes Denken mitbringen und nicht gleich von „Alternativen Fakten“ faseln:
      Zitat Wikipedia:
      „Fachlich zuständig ist die forensische Psychiatrie. Nach dem Strafgesetzbuch werden im Maßregelvollzug psychisch kranke Rechtsbrecher untergebracht, die im Sinne der § 20 oder § 21 StGB als schuldunfähig oder vermindert schuldfähig gelten, bei denen zugleich unter Gesamtwürdigung des Täters und seiner Tat eine weitere Gefährlichkeit zu erwarten ist, sofern ein Zusammenhang zwischen Delikt und psychischer Störung besteht.“

      • Odradek sagt:

        Ich kann dich beruhigen, an der Komplexität deines Weltbildes liegt es nicht , sondern nur darin, das es nicht mit der Realität kompatibel ist. Das macht aber im Grunde nichts , da in Deutschland selbst Wahnkranke brabbelnd durch die Straßen taumeln können, wenn keine Eigen- oder Fremdgefährdung vorliegt – und das ist auch so in Ordnung.
        Hier sind wir auch schon beim Thema:
        Der Grat zwischen Terror und Amok ist relativ schmal. Man könnte sogar sagen, das die Spurbreite dieses Grats gerade bei Angehörigen der Religion des Friedens sich soweit vedichtet, dass kaum ein Unterschied wahrnehmbar ist. Hätte er „Alahu Akbar“ gerufen, wäre es dann Terrorismus gewesen? Die Zeitungen sind dieser Tage voll von solchen Gratwanderungen, zuletzt der Axtangriff im Düsseldorfer Hauptbahnhof. Man beginnt, Muster und Gemeinsamkeiten zu erkennen, gleicht Berichterstattungen ab. Ab hier beginnt ein Lernprozess. Tatsächlich sei die Frage erlaubt: Ist jemand, der andere Menschen wahllos tötet, nicht grundsätzlich psychisch krank? Und ist es nicht vielmehr völlig unerheblich, ob ein Anschlag terroristisch motiviert ist , wahnhaft oder beides? Für die Opfer sicherlich. Für Regierungen, die sich im Superwahljahr befinden und aus unerfindlichen Gründen eine illegale Masseneinwanderung islamischer Wirtschaftsmigranten als Chance für Deutschland verkaufen wollen, sicherlich nicht!

        Hier noch ein interessanter Link zum Thema:
        http://peymani.de/amok-statt-terror-willkommen-im-land-der-psychopathen/

  2. Andrew sagt:

    Vermutlich zusammenprall islamische sozialisation mit aufgeklärtem Mitteleuropa.
    Was würde medial passieren wenn ein Deutscher in Ägypten wahllos auf andersgläubige Passanten einsticht?

    Der Koran rechtfertigt das töten von Ungläubigen.
    Abfall vom islamischen Glauben (Apostasie) wird im islamischen Recht mit dem Tod bestraft.

  3. Dennis_M sagt:

    Offenbar fahren in Frankenthal auch die Psychologen mit Blaulicht vor. Erstaunlich, wie schnell die eine Diagnose haben. Auch erstaunlich, dass schwere psychische Probleme selten bei der ärtzlichen Untersuchung der Asylbewerber auffallen, aber bei Taten der Form Axt und Messer fast immer vorliegen. Hat jemand dafür eine Erklärung?

  4. Claus Bischof sagt:

    Mal wieder ein Einzelfall für den Psychiater/Psychologen, der freut sich über die Kundschaft! Aufgewachsen und geprägt im Islam ist nicht heilbar!

  5. GEEKEE sagt:

    Sieben Menschen angegriffen, drei davon verletzt und zwei sind stationär im Krankenhaus.
    Ein beschaulicher Sonntag im bunten Merkeldeutschland…