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Fotografieren unterwegs: Wie Pendeln die Kreativität beflügelt

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Fotografieren macht Spaß – mit ein wenig Wissen sind die Ergebnisse beeindruckend.

Nicht wenige Menschen in der Pfalz sehen sich mit einer mehr oder weniger weiten Anreise zum Arbeitsort konfrontiert.

Alleine 96.500 Menschen aus Rheinland-Pfalz [2] pendeln tagtäglich zur Arbeit ins benachbarte Hessen. Die meisten davon dürften ihren Arbeitsweg mit dem Zug antreten.

Sinnlos vergeudete (Reise-)Zeit? Aber nicht doch! Falls Sie sowieso schon begeisterter Hobbyfotograf sind, zeigen wir Ihnen, wie Sie während der Zeit im Zug und am Bahnhof Leidenschaft und Notwendigkeit gut unter einen Hut bekommen.

Ein Berliner Fotograf hat es vorgemacht und aus der Not eine Tugend gemacht [3]: Seit Jahren pendelt er zwischen Berlin und Hamburg um seine Freundin zu besuchen. Irgendwann begann er aus „purer Langeweile“ Fotos mit dem Smartphone aus dem Zug heraus zu machen und hat inzwischen sogar eine eigene Ausstellung an der Berliner West Side Gallery.

Ein Potpourri an Motiven

Manch einer, der oft mit dem Zug unterwegs ist, stellt sich beim Blick auf die vorbeiziehende Landschaft vor dem Fenster eventuell Fragen wie: Wer mag wohl in diesem einsamen Bauernhaus auf der Lichtung wohnen? Nervt es die Anwohner im Dörfchen X nicht immens, dass seit Jahren mehrmals täglich der ICE mit 200 km/h vorbeirauscht?

Antworten wird man wohl nicht finden, aber vielleicht den Impuls, die Kamera zu zücken und das Szenario festzuhalten.

Doch nicht nur im Zug, auch beim Umsteigen oder Warten am Bahnhof bieten sich interessante Motive: Mit interessanter Architektur und wechselnden Lichtverhältnissen sowie einer Vielzahl an unterschiedlichsten Menschen sind Bahnhöfe dankbare Fotografieobjekte.

Jedoch gibt es vor allem beim Fotografieren im Bahnhof einige Dinge zu beachten, die hier nachzulesen [4] sind.

Fotografie in ihrer puren Form

Vor allem der Gegensatz zwischen Bewegung und Stillstand mag beim Fotografieren im Zug eine gewisse Faszination auslösen. Außerdem kann bei der „Zugfotografie“ so gut wie nichts im Vorfeld geplant werden: Die Zufälligkeit des Motivs bedingt also quasi einen Überraschungseffekt, was letztendlich auf dem Foto zu sehen sein wird.

Hier findet Fotografie in ihrer pursten Form statt, denn es ist in solchen spontanen Momenten kaum möglich, etwaige Vorbereitungen für ideale Einstellungen wie richtige Belichtungsdauer etc. zu treffen. Wer sich jedoch vorab allgemein Inspiration oder technische Tipps holen möchte, wird auf Magazin-Seiten, wie dieser von CEWE [5], fündig.

Kombiniert mit Neugier und einem wachen Geist steht der kommenden „Foto-Safari“ auf dem Weg zur Arbeit dann nichts mehr im Wege.

Bildrechte: Flickr Himmel aus dem Zugfenster [6] Joachim Fenkes [7] (CC BY-SA 2.0) Bestimmte Rechte vorbehalten [8]

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