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Flüchtlingssituation in Landau: Konzept der dezentralen Unterbringung stößt an Grenzen

5. November 2015 | Kategorie: Landau, Regional
Die Zukunft der Rundsporthalle ist für die CDU noch nicht geklärt. Foto: Ahme

Die Rundsporthalle soll nun als Flüchtlingsunterkunft dienen.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Landau. Die aktuelle Flüchtlingssituation stellt die Kommunen in der gesamten Bundesrepublik vor enorme Herausforderungen.

Dabei ist in Landau bisher immer das Ziel der dezentralen Unterbringung von zugewiesenen Flüchtlingen und Asylbegehrenden verfolgt worden, was sich in Betrachtung der Gesamtsituation sehr bewährt hat.

Mit den aktuellen wöchentlich steigenden Zuweisungszahlen sind in naher Zukunft die dezentralen Unterbringungsmöglichkeiten langsam ausgeschöpft, weshalb die Stadtverwaltung neue Maßnahmen zur Sicherstellung der Unterbringung treffen muss.

Die Stadtverwaltung hat, wie bereits berichtet, eine interne Arbeitsgruppe zur Flüchtlingssituation eingerichtet. Dort wurden intensive Prüfungen angestellt, um für den Fall gerüstet zu sein, dass die dezentralen Unterkünfte knapp werden sollten.

Nach langen Abwägungsprozessen wurde die Rundsporthalle als geeignete Unterbringungsmöglichkeit für Asylbegehrende und Flüchtlinge ausgewählt. Die Rundsporthalle bietet dabei die besten Rahmenbedingungen, die für die Einrichtung notwendig sind.

So sind ausreichend Sanitäranlagen vorhanden, es gibt genug Aufenthaltsbereiche und die Versorgung mit Mahlzeiten und Lebensmitteln ist in der Rundsporthalle gut organisierbar. Die Halle soll ab 01. Dezember 2015 zur Verfügung stehen.

Das Amt für Schulen, Kultur und Sport ist bereits an der Planung für Alternativen für den Sportunterricht und den Vereinssport. Die Anwohner werden auch in einer Anwohnerversammlung detailliert informiert.

Ziel ist weiterhin die dezentrale Unterbringung der Flüchtlinge, soweit dies möglich ist. (stadt-landau)

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