Freitag, 19. April 2024

Landauer Akademiegespräche: Bodo Ramelow zu Gast

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Datum/Zeit
03.03.2016

Ort
Uni Landau, Audimax

Veranstaltungsart


Universität Landau. Foto: pfalz-express/Ahme

Universität Landau. Foto: pfalz-express/Ahme

Landau. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow ist Gast bei den nächsten Landauer Akademiegesprächen.

Am 3. März diskutiert der erste Ministerpräsident der Linkspartei mit dem renommierten Politikwissenschaftler Wolfgang Merkel vom Wissenschaftszentrum Berlin darüber, ob der Kapitalismus des 21. Jahrhunderts die Demokratie gefährdet. Beginn des Diskussionsabends ist 19 Uhr im Audimax der Universität (Campus).

Die historische Entwicklung zeigt, dass Demokratie und Kapitalismus durchaus miteinander vereinbar sind. Laut Politikwissenschaftler Wolfgang Merkel hat der heute dominierende Finanzmarktkapitalismus allerdings den Konsens zwischen Kapitalismus und Demokratie gebrochen. Die Wahlbeteiligung in sozioökonomischen Problemzonen von Städten liegt häufig dramatisch unter der von „gutsituierten“ Gebieten.

Die Fragen des Abends werden daher unter anderem sein ob unser Wirtschaftssystem große Teile der Bevölkerung von demokratischen Entscheidungsprozessen entkoppelt und wie gefährlich der Kapitalismus für Gleichheit und Demokratie ist?

Bodo Ramelow ist ein politischer Akteur, der sich gerade in Sachen Kapitalismuskritik und Verteilungsgerechtigkeit immer wieder hörbar in die nationale Debatte einschaltet. Wolfgangs Merkels Forschungsgebiete liegen in der Demokratieforschung, Parteienforschung und in der Erforschung sozialer Gerechtigkeit.

Die Landauer Akademiegespräche sind eine Veranstaltungsreihe mit Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Justiz und Wissenschaft. Sie werden gemeinsam vom Frank-Loeb-Institut an der Universität in Landau, der Evangelischen Akademie der Pfalz und der Stadt Landau veranstaltet. Das Thema der Gespräche im Winterhalbjahr 2015/16 lautet „Kapitalismus im 21. Jahrhundert“. Nähere Informationen zu den Diskussionsthemen gibt es unter www.frank-loeb-institut.de. (red)

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