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Erstochener 21-Jähriger aus Pirmasens: Getötet wegen Handy

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Polizeiabsperrung.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Pirmasens – Der 21-jähriger Mann aus Pirmasens, der am 16. Juni einer Messerattacke zum Opfer fiel, ist laut Obduktionsbericht an den Folgen der Stichverletzung gestorben.

Das gaben die Staatsanwaltschaft Zweibrücken und des Polizeipräsidiums Westpfalz bekannt.

Nach den bisherigen Ermittlungen geht die Staatsanwaltschaft Zweibrücken davon aus, dass der Tatverdächtige, der sich wegen des Verdachts des Totschlags in Untersuchungshaft befindet, dem 21-Jährigen zuvor dessen Handy entwendet hatte. Zu der Stichverletzung soll es gekommen sein, als der junge Mann sein Handy zurück verlangt hatte.

Das Opfer starb etwa zwei Stunden nach dem Angriff im Krankenhaus seinen Verletzungen.

Die Polizei hatte den Tatverdächtigen, der nach dem Vorfall geflüchtet war, wenig später in Pirmasens festgenommen. Er gab in seiner Vernehmung bei der Polizei an, dass er das Tatopfer mit dem Messer verletzt habe, weil er in Notwehr gehandelt habe.

Polizei und Staatsanwaltschaft prüfen in einem gesonderten Ermittlungsverfahren den Verdacht, dass eine weitere Person an der Entwendung des Handys beteiligt war.

Ein Tatverdacht dieser Person an der Zufügung der tödlichen Stichverletzung bestehe ausdrücklich nicht, so die Staatsanwaltschaft. (pol/red)

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