Ende der langen Winterdienstsaison: Frühstück als Dank der Stadt Landau

24. April 2013 | Kategorie: Landau, Regional

Bürgermeister Hirsch und Bernhard Eck (EWL) bedankten sich bei den Mitarbeitern des Bauhofes mit einem Frühstück. Foto: Ahme

 

Landau. Als Betriebszweig des EWL versteht sich der städtische Bauhof Landau in der Albert-Einstein-Straße 18, in vielerlei Hinsicht als ein integrierter Servicedienstleister. Es wird ein vielseitiges Aufgabengebiet mit rund 50 Mitarbeitern in verschiedenen Fachsparten bearbeitet. Dabei ist es den Bürgern oft nicht bewusst, wie viele Arbeiten durch den Bauhof erledigt werden.

Straßenunterhalt, Grünflächenpflege, Stadtreinigung, Abfuhrbetrieb aber auch Winterdienst sind die wichtigsten Aufgaben.

Die Streusaison ist nun abgeschlossen, als Dank der Stadt lud Bürgermeister Thomas Hirsch traditionell auch in diesem Jahr die Winterdienstmitarbeiter zu einem Frühstück ein. „Es war ein besonderer Winter. Sie waren hochmotiviert und haben viel Schweiß vergossen. Ich sage im Namen der Landauer herzlichen Dank.“ Als Vorsitzender des EWL- Verwaltungsrates hob er den wichtigen Beitrag der Winterdienst-Mitarbeiter für die Sicherheit von Fußgängern und Autofahrern hervor. Hirsch betonte auch den volkswirtschaftlichen Charakter, denn es „ist sehr wichtig, dass Arbeitnehmer rechtzeitig zur Arbeit kommen können“.

„Der Winter 2012/13 war lang, teuer und mit viel Arbeit verbunden“, so Hirsch. Der EWL Landau zählte fast doppelt so viele Streutage wie im Winter zuvor. Bilanz des strengen Winters: 84 Einsatztage. „Wir hatten ungewöhnlich oft mit Eisglätte zu tun“ sagt Bernhard Eck, Vorstand des EWL.

Der Streusalzbedarf stieg von 64 Tonnen im Vorjahr auf sage und schreibe 350 Tonnen an. „Wobei vor fünf Jahren 400 Tonnen Salz gestreut werden mussten“, erinnert sich Abteilungsleiter Jörg Birkmeyer. Gestreut werden musste dieses Jahr an 54 Tagen. An Gefahrenstellen wurde vorbeugend 20 Tonnen Sole versprüht. Dafür wurde ein Sole-Fahrzeug neu angeschafft. Mit der Sole-Technik kann effektiver und effizienter gestreut werden. „Dank einer umsichtigen Einkaufspolitik und Bevorratung waren die hohen Verbrauchsmengen kein Problem“, so Eck. Hinzu kommt, dass nur an den wirklich wichtigen Stellen wie Brücken, Stadteinfallstraßen oder Bushaltestellen gestreut wurde, Wohngebiete konnten nicht berücksichtigt werden. „Jetzt stehen die Streugeräte frisch geputzt im Lager und befinden sich in der Sommerpause“, so Eck.

Der Bauhof kontrolliert und räumt rund 83 Kilometer Straßen und etwa 20 Kilometer Rad-und Gehwege. (desa)

Der Bauhof der Stadt Landau in der Albert-Einstein-Straße 18. Foto: Ahme

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