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Einweihung der ersten E-Ladesäule in den Landauer Stadtdörfern – Weitere Verstärkung für ESEL-Flotte geplant

15. Februar 2018 | Kategorie: Landau

EnergieSüdwest-Vorstand Dr. Thomas Waßmuth (l.), Oberbürgermeister Thomas Hirsch (r.) in seiner Funktion als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der ESW und Ortsvorsteher Dr. Thorsten Sögding gemeinsam bei der Einweihung der neuen E-Ladesäule in Nußdorf.
Foto: ld

Landau – Aufladen, bitte! Im Landauer Ortsteil Nußdorf kann ab sofort Strom getankt werden.

28 Ladesäulen für Elektro-Autos an 18 verschiedenen Standorten plant die EnergieSüdwest AG im Laufe des Jahres in der Stadt und den umliegenden Stadtdörfern zu errichten – mit der Nußdorfer Säule im Schelmengässel wurde jetzt die Erste offiziell in Betrieb genommen. Bis alle Ladesäulen installiert sind, ist das Tanken kostenlos.

„Als regionaler Energieversorger ist es uns ein großes Anliegen in zukunftsweisende Technologien zu investieren“, erklärte EnergieSüdwest-Vorstand Dr. Waßmuth bei Einweihung der neuen Säule, die im Beisein von Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Ortsvorsteher Dr. Thorsten Sögding stattfand.

„Mit unserem ESEL-Projekt, einem Carsharing-Programm mit E-Autos, das wir seit vergangenem Jahr anbieten, möchten wir einen Beitrag zur Förderung der E-Mobilität in Landau und Umgebung leisten und den Menschen die Möglichkeit geben, sich mit der neuen Technologie vertraut zu machen.“

Der Ausbau der Lade-Infrastruktur sei ein weiterer wichtiger Schritt, um die Bürger dazu zu ermutigen, sich für diese nachhaltige und innovative Antriebstechnik zu entscheiden, so Waßmuth. Nach der Fertigstellung des Ausbaus Ende 2018 verfüge Landau mit 28 Ladesäulen künftig über ein fast flächendeckendes Netz an Lademöglichkeiten für E-Autos.

An jeder Säule können zwei Autos gleichzeitig geladen werden. Es handelt sich um Normalladesäulen mit einer Anschlussleistung von zwei Mal 22 Kilowatt. EnergieSüdwest investiert 256.000 Euro in den Ausbau der E-Mobilität-Infrastruktur; der Bund fördert die Maßnahme mit 40 Prozent.

Oberbürgermeister Thomas Hirsch, zugleich stellvertretender ESW-Aufsichtsratsvorsitzender, begrüßt die Entwicklung. „28 zusätzliche Ladesäulen in der Kernstadt und den Stadtdörfern bedeuten einen Meilenstein in Sachen E-Mobilität für Landau“, so der Stadtchef.

„Eine gute Lade-Infrastruktur ist einer der Knackpunkte bei der Umsetzung dieser zukunftsweisenden Technologie, die die Schadstoff- und Lärmbelastung in den Städten erheblich verringert. Mehr Elektromobilität bedeutet für die Kommunen auch, dass die entsprechende Ladeinfrastruktur im öffentlichen Verkehrsraum geschaffen werden muss. In Landau sind wir auf einem guten Weg.“

Das ESEL-Projekt von EnergieSüdwest erfreut sich unterdessen großer Beliebtheit. Mehr als 300 registrierte Nutzerinnen und Nutzer zählt ESEL aktuell. Aufgrund der großen Nachfrage soll die umweltfreundliche Carsharing-Flotte, die aktuell vier BMW i3 umfasst, in diesem Jahr um zwei Hyundai-Fahrzeuge ergänzt werden.

Wer im Zuge von ESEL (EnergieSüdwest Elektroauto für Landau) ein Elektroauto nutzen möchte, kann sich nach vorheriger Anmeldung via Internet oder App über den Standort freier Fahrzeuge informieren und diese dann mit einer speziellen Chipkarte aufschließen.

Das Aufladen erfolgt an einer der vier Stromtankstellen auf dem Alten Messplatz, in Nußdorf, in der Industriestraße (zwei Ladesäulen) und künftig auch an allen geplanten 28 Ladesäulen. Die Nutzungsgebühren für das Carsharing beinhalten bereits die Ladekosten an den Säulen der EnergieSüdwest. Ge“tankt“ wird Ökostrom.

Alle Informationen über ESEL, die Anmeldungs- und Nutzungsbedingungen und vieles mehr erhält man unter www.esel.cab.

 

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