Ein Kaufhaus der besonderen Art – SPD-Fraktion tief beeindruckt von der Arbeit im Ruhango-Markt

29. August 2013 | Kategorie: Landau, Politik regional

Der Landauer SPD-Stadtrat war von der Arbeit des Teams um Frau Rahm sehr beeindruckt.
Foto: red

Landau. Die SPD-Stadtratsfraktion hat im Rahmen ihrer Reihe „Fraktion vor Ort“ am 26. August
den Gebrauchtwarenmarkt des Freundeskreises Ruhango-Kigoma besucht.

„In höchst beeindruckender Weise engagiert sich ein Team rund um Vorsitzende Gerlinde Rahm seit vielen Jahren. Das kommt den Menschen in unserem Partnerland Ruanda ebenso zugute wie Menschen mit nur geringem finanziellem Budget bei uns.
Denn die Artikel im Markt werden zu unschlagbar günstigen Preisen abgegeben und sind deshalb für jedermann erschwinglich“ bewertet Fraktionsvorsitzender Dr. Maximilian Ingenthron den vielfachen Nutzen der Arbeit.

Viele Waren finden neue Besitzer, die ansonsten wohl auf dem Müll landen würden. Man kann dort beinahe einen kompletten Haushalt ausstatten. Das ist zudem eine sinnvolle Art, Abfall zu vermeiden.

„Seitdem 1997 der Ruhango-Markt ins Leben gerufen worden ist, haben die Vereinsmitglieder annähernd eine Million Euro erlöst. Das ist ein fantastisches Ergebnis“, so Ingenthron.

Leider nutzen jedoch immer wieder Bürger den Ruhango-Markt als Müllkippe, wenn definitiv unbrauchbare Waren abgegeben werden. Gerlinde Rahm demonstrierte dies an einigen anschaulichen Objekten wie Schuhe, deren Sohlen
vollkommen durchgelaufen waren. Es ist mehr als bedauerlich, dass sich Menschen nicht schämen, so zu handeln. Sie helfen nicht, sondern machen den Aktiven damit erheblich mehr Arbeit, weil dieser Müll durch den Verein entsorgt werden muss.

Allen Landauern sei der Besuch des Ruhango-Marktes empfohlen. Wer brauchbare und gut erhaltene Waren abzugeben hat, ist dort immer gerne gesehen. Der Markt befindet sich seit seinem Umzug im Justus 4. Weitere Informationen sind der Homepage des Vereins unter www.freundeskreis-ruhangokigoma.de Dort finden Interessierte auch die Öffnungszeiten des Marktes sowie Informationen zu den in Ruanda unterstützten Projekten. Auch würde sich der knapp
über 100 Mitglieder zählende Verein sehr über weitere Mitstreiter freuen.(red)

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