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Edenkobener CDU nominiert ihren Bürgermeisterkandidaten: Ludwig Lintz soll das Rennen machen

Ludiwg Lintz wurde zum Bürgermeisterkandidaten der Edenkobener CDU nominiert. Gratulation von Christine Schneider (Mitte) und Angelika Fesenmeyer. Foto: Pfalz-Express/Ahme [1]

Ludwig Lintz wurde zum Bürgermeisterkandidaten der Edenkobener CDU nominiert. Gratulation von Christine Schneider (Mitte) und Angelika Fesenmeyer.
Fotos: Pfalz-Express/Ahme

Edenkoben. Am 28. Januar hat die CDU Edenkoben bei der Mitgliederversammlung ihren Kandidaten für die Stadtbürgermeisterwahl am 18. März nominiert.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Von 30 stimmberechtigten Mitgliedern, bei einer Enthaltung, hatten alle Ludwig Lintz in geheimer Wahl gewählt.

Die Bundestagsabgeordnete Christine Schneider, selbst Edenkobenerin, hatte die Versammlungsleitung übernommen.

Angelika Fesenmeyer ist seit Juni geschäftsführend im Amt. „Es war für Viele unvorstellbar, dass es nach Werner Kastners Tod noch weiter geht“, so Fesenmeyer. Bürgermeister Werner Kastner war im November nach langer Krankheit gestorben.

„2019 sind Kommunalwahlen. Die Beigeordneten können das nicht leisten, was einem Bürgermeister abverlangt wird. Ich bin froh, dass Ludwig Lintz sich für Edenkoben einsetzt, dem Vorbild seines Vaters Erich Lintz folgend, der viele Jahre in diversen Bereichen vollen Einsatz für unsere Stadt gezeigt hat. Er engagiert sich für Edenkoben, was er in seiner langjährigen ehrenamtlichen Arbeit als Vorsitzender des Pfälzer Waldvereins bereits gelebt und bewiesen hat. Im Sinne Werner Kastners die Arbeit und Projekte weiter zu führen, ist ihm eine Herzens Angelegenheit. Deshalb hat er sich zu dieser Kandidatur entschlossen“, so Fesenmeyer über Ludwig Lintz.

Ludwig Lintz hatte sich allen, die ihn noch nicht gekannt hatten, kurz vor Stimmabgabe vorgestellt.

Angelika Fesenmeyer begrüßte CDU-Mitglieder zur Nominierungsversammlung. Foto: Pfalz-Express/Ahme [2]

Angelika Fesenmeyer begrüßte CDU-Mitglieder zur Nominierungsversammlung.

Der 55-Jährige wurde in Edenkoben geboren und wuchs hier auf. Wirtschaftsabitur, Bund, Studium der Wirtschaftswissenschaften – waren Lebensstationen.

Das Fernweh trieb ihn dann als Fernfahrer in die weite Welt, wo er viele Menschen kennen lernen durfte. Aber „in Edenkoben habe ich meine Wurzeln, es zog mich immer wieder hierher“. Eine Umschulung zum Datenverarbeitungskaufmann schloss sich an. Bei seinem jetzigen Arbeitgeber engagierte er sich auch im Betriebsrat.

„Mir geht es um das Miteinander für Edenkoben und nicht um Parteiarbeit.“ so Ludwig Lintz, der vor allem Beigeordneter Fesenmeyer Last von den Schultern nehmen möchte.

Zwei Jahre Einarbeitungszeit schätzt Lintz. „Doch wir werden das schon hinbekommen“. Es geht ihm um die Sache. Menschen sollen in Entscheidungen eingebunden und begeistert werden. „Ich brenne für eine Sache, wenn ich davon überzeugt bin“, so Lintz.

Schnelles Internet, die Stärken Edenkobens, nämlich Tourismus und Gastronomie sollen hervorgehoben werden, der Wirtschaftsfaktor Wald gefördert werden.

Ziel sei es, die Wahl im ersten Wahlgang mit einer hohen Wahlbeteiligung zu schaffen: „Wir werden gemeinsam Bürgermeister“.
„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dir, du hast einen Traumstart hingelegt“, sagte Mdl Christine Schneider, die sich später auch noch zu bundespolitischen und Landesthemen äußerte.

Mit Blick nach Berlin meinte sie, die bekennendermaßen keine Anhängerin der GroKo ist: „Wir müssen uns nun zusammen raufen“. Bei Neuwahlen wäre die AfD der Nutzer. „Ich hoffe auf das Einsehen der SPD-Parteibasis“.

Die CDU müsse mehr mit den Leuten an der Basis diskutieren, mehr für das „C“ in ihrem Namen und christliche Werte werben. (desa)

Ludwig Lintz. Foto: red [3]

Ludwig Lintz freut sich auf den Wahlkampf.
Foto: red

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