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Durchgangslager Herxheim: Landrätin Riedmaier richtet „Arbeitsstab Flüchtlingsaufnahme“ ein

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SÜW-Landrätin Theresia Riedmaier packt an.

SÜW – Derzeit prüft der „Führungsstab Flüchtlingshilfe“ des Landes, in Herxheim eine Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge zu eröffnen (Pfalz-Express berichtete).

Um auf die Entscheidung [2] vorbereitet zu sein, hat Landrätin Theresia Riedmaier einen „Arbeitsstab Flüchtlingsaufnahme“ einberufen.

Die Zeit bis zur wahrscheinlichen Eröffnung ab der zweiten November-Hälfte soll – so die Landrätin – für die organisatorischen und sachlichen Vorbereitungen vernünftig genutzt werden.

Dem „Arbeitsstab Flüchtlingsaufnahme“ gehören die in der Kreisverwaltung verantwortlichen Stellen und Abteilungsleiter, der DRK-Kreisgeschäftsführer, der Kreisfeuerwehrinspekteur sowie der Leitende Staatliche Beamte und der zuständige Kreisbeigeordnete Helmut Geißer an.

 DRK hilft

Es sei davon auszugehen, dass der DRK-Landesverband – wie bei anderen Erstaufnahmeeinrichtungen bisher erfolgreich bewiesen – die Einrichtung betreiben werde, heißt es aus der Kreisverwaltung. Der Landesverband werde in enger Zusammenarbeit mit dem DRK Kreisverband Südliche Weinstraße und dem „aktiven und stabilen DRK Herxheim“ geschehen.

„Gewiss werden wir für Einrichtung und Aufbau ehrenamtliche Unterstützung aus dem DRK und von den Feuerwehren brauchen“, erklärte Theresia Riedmaier. Wichtig sei auch die enge Einbindung insbesondere der Ausländerbehörde und des Gesundheitsamts; auch das Jugendamt sei gefordert, wenn es um die Aufnahme von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen gehe, so die Landrätin.

Nach den Informationen des Landes und allen Erfahrungen anderer Einrichtungen würden die Flüchtlinge sechs bis acht Wochen in der Einrichtung bleiben, bis sie weiterreisen beziehungsweise auf die Kommunen im Land verteilt würden.

In eine engen Abstimmung zwischen dem Land, dem Landkreis, der Verbandsgemeinde und der Ortsgemeinde sollen die weiteren notwendigen Schritte vorbereitet werden. (red)

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