„DorfLeben! im SWR: Die Geschichten dreier Generationen – Drei aus Ramberg

29. Juli 2016 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße
Die drei Protagonisten, v.li.: Bastian Dietrich, Maria Dietrich und Bernd Zimmermann. Quelle: © SWR, SWR-Pressestelle/Fotoredaktion

Die drei Protagonisten, v.li.: Bastian Dietrich, Maria Dietrich und Bernd Zimmermann.
Quelle: © SWR, SWR-Pressestelle/Fotoredaktion

Ramberg. In Zeiten demografischen Wandels zieht es die Menschen wieder verstärkt in die Städte. Wer bleibt also auf dem Land? Was macht das Leben dort noch aus, wenn der letzte Einzelhändler schließt und man für den Besuch von Disco oder Kino meilenweit fahren muss?

Das SWR Fernsehen hat für eine kleine Reihe unter dem Titel „DorfLeben!“ jeweils drei Generationen in Rosenheim, Gabsheim, Ramberg und Macken begleitet. Jung wie alt erzählen ihre Geschichten
von erster Liebe, den schönsten Erinnerungen, aber auch von Trauer und Schmerz und geben
Einblicke in ihren heutigen Alltag.

Nach dem Auftakt mit der Pilotfolge über Rosenheim aus dem vergangenen Jahr und der ersten neuen Folge über Gabsheim, kommt am 12. August, 21 Uhr die 45-minütige Sendung über die „drei aus Ramberg“ ins Programm.

Eigentlich müsste Ramberg in der Pfalz ein bettelarmes Dorf sein: knapp tausend Einwohner und
ziemlich ab vom Schuss. Hier im Wald gab es nie Landwirtschaft, die Männer sind früher
Hunderte von Kilometern durch die Lande gereist, mit etwas, was man nicht gerade als
Luxusartikel bezeichnen kann: Bürsten.

Heute gibt es noch zwei Bürstenbinder im Ort und natürlich die Bürstenbinderkerwe im Juli, die jedes Jahr die Massen anlockt. Aber nicht nur die, Ramberg ist inzwischen ein wohlhabendes Dorf geworden. Das liegt zum einen daran, dass ein ehemaliger Bürstenbinder auf die Idee kam, typische Haushaltsgegenstände für Erwachsene als Kinderspielzeug zu verkaufen, und damit sehr erfolgreich wurde, zum anderen an den gut 35.000 Übernachtungen jährlich, denn Ramberg ist tatsächlich das, was man als wirklich schönes Dorf bezeichnen könnte.

Ein Kamerateam des SWR ist ein paar Tage lang Bastian Dietrich, Maria Dietrich und Bernd
Zimmermann gefolgt. Die drei Ramberger aus drei Generationen erklären, wie man in einem
kleinen Dorf in der Pfalz im 21. Jahrhundert so lebt – und natürlich endet das Ganze auf der
Bürstenbinderkerwe.

Für „DorfLeben!“ wurde mit der SWR-Parkbank ein gemeinsamer Treffpunkt für die drei Protagonisten geschaffen. Hier sprachen sie darüber, warum ihnen das Dorf am Herzen liegt. Auch nach den Dreharbeiten bleibt die neue Parkbank den Rambergern erhalten. Als Geschenk des Senders soll sie diese an das gemeinsame Erlebnis erinnern. (red)

Der SWR drehte zum Abschluss auch bei der Ramberger Kerwe. Foto: Pfalz-Express/Ahme

Der SWR drehte zum Abschluss auch bei der Ramberger Kerwe.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

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