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DGB Rheinland-Pfalz: Dietmar Muscheid als Vorsitzender wiedergewählt – Eugen Roth bleibt Stellvertreter

Der Landesvorsitzende des DGB Rheinland-Pfalz, Dietmar Muscheid. Foto: DGB [1]

Dietmar Muscheid.
Foto: DGB

Auf der Bezirkskonferenz des DGB Rheinland-Pfalz / Saarland im CongressForum in Frankenthal wurde Dietmar Muscheid mit 98,9 Prozent der Delegiertenstimmen für vier weitere Jahre zum Bezirksvorsitzenden wiedergewählt. Auch Eugen Roth wurde mit 98,9 Prozent der Stimmen als stellvertretender Bezirksvorsitzender im Amt bestätigt.

Muscheid wurde im Jahr 2001 erstmals zum Bezirksvorsitzenden in Rheinland-Pfalz gewählt. Seit der Gründung des Bezirks Rheinland-Pfalz / Saarland stehen Muscheid und Roth ihm gemeinsam vor. Die Bezirkskonferenz findet alle vier Jahre statt.

Dietmar Muscheid bedankte sich für das Vertrauen der Delegierten und forderte die Landesregierung in seiner Rede auf, die Fachkräftestrategie des Landes auch auf den öffentlichen Dienst auszuweiten:

„Wir begrüßen die Fachkräftestrategie der Landesregierung in Rheinland-Pfalz als wichtige Weichenstellung zur Sicherung der wirtschaftlichen Stärke unseres Landes. Doch zu einem funktionierenden Land gehört auch ein funktionierender öffentlicher Dienst. Leider verliert Rheinland-Pfalz im Wettbewerb um die besten Bewerber zu häufig gegen die Angebote aus der Privatwirtschaft oder den benachbarten Bundesländern. Wenn Rheinland-Pfalz nicht mehr die besten Bewerber anwerben kann und gleichzeitig immer mehr Stellen der Schuldenbremse geopfert werden, dann erfüllt uns das mit Sorge. Wir fordern deshalb eine Fachkräftestrategie für den öffentlichen Dienst als Weichenstellung zur Sicherung der Handlungsfähigkeit des Staates.“

Eugen Roth betonte in seiner Rede, wie wichtig es ist, dass die Gewerkschaften sich an der Mitgestaltung des Digitalisierungsprozesses beteiligen:

„Modern, zukunftsfähig und gerecht – das sind die Attribute, die ich mir für das Saarland wünsche. Um die Chancen der Digitalisierung nutzen zu können, müssen wir Gewerkschaften uns in diesen Prozess einmischen und ihn mitgestalten. Mir ist besonders wichtig, dass dies beteiligungsorientiert geschieht, denn nur gemeinsam mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern kann der Digitalisierungsprozess erfolgreich gestaltet werden – sei es im öffentlichen Dienst oder in der Privatwirtschaft.“ (red)

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