- Pfalz-Express - https://www.pfalz-express.de -

Der Fall Richard Löwenherz: Präsentation auf dem Trifels

Burg Trifels. Foto: GDKE Rheinland-Pfalz / Pfeuffer [1]

Burg Trifels.
Foto: GDKE Rheinland-Pfalz / Pfeuffer

Annweiler. 100.000 Mark, über 23 Tonnen Silber, verlangte der staufische Kaiser Heinrich VI. für die Freilassung seines prominenten Gefangenen von Burg Trifels, Richard I. Plantagenêt genannt Löwenherz.

Auf dem Rückweg vom dritten Kreuzzug wurde Richard Löwenherz von Leopold den V. von Österreich in der Nähe von Wien gefangen genommen und an Kaiser Heinrich VI. ausgeliefert.

Dieser brachte ihn auf die Burg Trifels, die, mitten im Machtzentrum der staufischen Herrschaft gelegen, als einer der sichersten Plätze der Staufer galt. Selbst die wichtigsten Herrschaftszeichen der kaiserlichen Macht wurden dort aufbewahrt, die Reichskleinodien.

Besucher können sich ab dem 20. Mai selbst ein Bild über den Fall Löwenherz machen: Skandalöses Verbrechen an einem christlichen Helden oder gerechte Strafe für den machthungrigen Löwen?

Im Turmzimmer des Bergfrieds sind Kinder und Jugendliche eingeladen sich mit der Geschichte und Gefangenschaft Richards spielerisch auseinandersetzen. Die Präsentation auf Burg Trifels gibt einen Vorgeschmack auf die vom 17.09. – 15.04. im Historischen Museum der Pfalz gezeigte Landesausstellung „Richard Löwenherz. König-Ritter-Gefangener“.

Es wird lediglich der reguläre Eintrittspreis in die Burg fällig.

Richard Löwenherz war Gefangener auf Burg Trifels. Foto: GDKE Rheinland-Pfalz / Pfeuffer [2]

Richard Löwenherz war Gefangener auf Burg Trifels.
Foto: GDKE Rheinland-Pfalz / Pfeuffer

Print Friendly, PDF & Email [3]