Freitag, 19. April 2024

De Maizière: Einstellung zum Krieg normalisiert sich

24. März 2013 | Kategorie: Politik

Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin – Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) glaubt, dass sich das Verhältnis der Deutschen zum Krieg 20 Jahre nach Beginn des Balkan-Einsatzes der Bundeswehr normalisiert hat.

„Die Mentalität der Deutschen hat sich, was den Einsatz militärischer Gewalt angeht, verändert“, sagte de Maizière. „Wir sind da schon einen weiten Weg gegangen.“ Die Auslandseinsätze der Bundeswehr hätten zudem „die emotionale Nähe zwischen Bevölkerung und Soldaten befördert“.

Jedoch müsse sich der Wandel jetzt auch im Sprachgebrauch zeigen: „Zur Außen- und Sicherheitspolitik eines vereinten Deutschland muss gehören, dass wir Begriffe wie Krieg, Veteranen, Gefallener normal verwenden“, so de Maizière.  (dts Nachrichtenagentur)

 

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Ein Kommentar auf "De Maizière: Einstellung zum Krieg normalisiert sich"

  1. Jürgen Schulz sagt:

    Was, bitteschön, ist ein „normales Verhältnis zum Krieg“? Allein, dass der VM die chuzpe hat, die Worte „normal“ und „Krieg“ in einen Zusammenhang zu bringen, lässt mich zum wiederholten Male an seinem Verstand zweifeln.
    Ich stehe voll zu unseren Soldaten im Auslandseinsatz. Sie wurden durch den Bundestag dort hin geschickt und erfüllen dort ihren Auftrag. Das bedeutet jedoch nicht, dass ich zum Bundestag und vor allem zu diesem Auftrag stehe.