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Das perfekte Outfit für das Bewerbungsgespräch

Ordentlich und der Branche angepasst, aber sich nicht selbst nicht verbiegen: Das sollten die Dresscode-Richtlinien für ein Bewerbungsgespräch sein. Flickr Getting my driver's license photo taken Kent Wang CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten [1]

Ordentlich und der Branche angepasst, aber sich nicht selbst nicht verbiegen: Das sollten die Dresscode-Richtlinien für ein Bewerbungsgespräch sein.
Foto: Flickr Getting my driver’s license photo taken [2] Kent Wang [3] CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Der erste Eindruck zählt: Bewerber zeigen dem potenziellen Arbeitgeber schon mit ihrem Outfit, ob sie zum Unternehmen passen oder nicht.

Mit diesem Wissen im Hinterkopf wird die Suche nach dem richtigen Outfit für das Vorstellungsgespräch nicht unbedingt einfacher.

Wie Bewerber es schaffen, seriös auszusehen und gleichzeitig sie selbst zu bleiben.

Die Kleidung ist Kommunikation pur, nicht umsonst heißt es „Kleider machen Leute“. Wer mit löchrigen Jeans, schmutzigen Schuhen oder fleckigem T-Shirt beim Vorstellungsgespräch erscheint, hinterlässt nicht den zuverlässigsten Eindruck. Ein solches Outfit zeugt auch nicht gerade von Motivation und dem Bemühen, die Stelle unbedingt haben zu wollen.

Authentisch bleiben

Der wichtigste Tipp bei der Wahl des Outfits zum Bewerbungsgespräch lautet: Immer authentisch bleiben [4]! Das gilt sowohl für die Bewerbung an sich als auch für die Wahl der Kleidung fürs Vorstellungsgespräch. Denn die feinste Garderobe nützt nichts, wenn sich der Bewerber darin sichtlich unwohl fühlt. Auch der Personaler erkennt eine offensichtliche Verkleidung. Aus diesem Grund ist es unverzichtbar, dass der Bewerber sich sowohl mit dem Job als auch mit dem dazugehörigen Dresscode identifizieren kann. Nur so kann dem Chef vom ersten Moment der Begegnung signalisiert werden: Ich passe perfekt in euer Team!

Das Outfit der Branche anpassen

Was beim Vorgesetzten gut ankommt, unterscheidet sich von Branche zu Branche. Die Karrierebibel hat hierfür zwei Faustregeln formuliert [5]:

  • 1. Konservative Branchen wie Banken und Versicherungen bevorzugen Anzug beziehungsweise Hosenanzug und Kostüm.
  • 2. Moderne Branchen wie Medienhäuser und Werbeagenturen sehen den Dresscode oft lockerer und mögen auch Casual.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Ein guter Rat an dieser Stelle ist es, sich auf der Webseite oder auf den Seiten in den sozialen Medien über die Firma zu informieren und so im Optimalfall bereits herauszufinden, wie der normale Mitarbeiter im Unternehmen gekleidet ist. Sind dort keine Bilder zu finden, kann es sich lohnen, auf Plattformen wie Xing und LinkedIn nach Mitarbeitern dieser Firma zu suchen und sich am Outfit der Profilbilder zu orientieren.

Wichtig: Es sollte nur dringend vermieden werden, zu underdressed zu einem Bewerbungsgespräch zu erscheinen. Das hinterlässt immer einen negativen Eindruck. Wesentlich weniger dramatisch ist es, wenn der Bewerber zu overdressed zu einem Gespräch erscheint. Kein Chef oder Personaler wird es kritisieren, wenn der potenzielle Arbeitnehmer schick zum ersten Gespräch erscheint und somit signalisiert, dass es ihm ernst mit der Stelle ist.

Für Herren gehören deswegen das Hemd und eine dunkle, gepflegte Hose zu den Klassikern. Gerade, wer seltener schicke Kleidung trägt und eventuell wenig Erfahrung mit dem Bügeln hat, sollte beim Kauf zu pflegeleichten Kleidungsstücken wie etwa bügelfreien Hemden greifen, wie sie beim Mode-Unternehmen Walbusch erhältlich sind [6].

Frauen haben bei den Klassikern mehr Auswahl, das Outfit sollte schlicht und weder zu kurz noch zu eng gewählt sein. Die Ärmel sollten bis zum Ellbogen und der Rock mindestens bis zu den Knien reichen.

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