Mainz. Zum Jubiläum des Reformationstages 2017 soll es bundesweit einen gesetzlichen Feiertag geben. Das fordern der CDU Landesverband und der Evangelische Arbeitskreis (EAK) der CDU in Rheinland-Pfalz.
Julia Klöckner, die Landesvorsitzende der Christdemokraten und stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende, sowie der EAK-Landesvorsitzende Wolfgang Reeder erinnern anlässlich des Reformationstages außerdem an den christlichen Ursprung dieses Festes.
„Der Thesenanschlag Luthers jährt sich 2017 zum 500. Mal. Er ist ein Gedenk- und Feiertag, der für die Religions- und Kulturgeschichte in Mitteleuropa von großer Bedeutung ist“, sagt Julia Klöckner. Die studierte Theologin erklärt weiter: „Daher ist der 500. Reformationstag im Jahr 2017 ein gebührender Anlass für einen einmaligen gesetzlichen Feiertag.
Dies wäre ein wichtiges Zeichen für den ökumenischen, aber auch den interreligiösen Dialog. Die Bedeutung der Reformation ist auch Jahrhunderte nach Luthers Thesenanschlag noch offenkundig.“
Wolfgang Reeder fordert, dass der Grund des Reformationstages nicht in Vergessenheit gerät: „Feiertage sind Zeichen einer Gemeinschaft, die unsere ganze Gesellschaft umfasst. Da ist es sinnvoll, wenn wir an den Ursprung der Feiertage denken. Halloween kommt vom englisch-amerikanischen All Hallows Eve, bezieht sich also auf den Vorabend des christlichen Feiertags Allerheiligen.
Der Tag ist dem Gedenken an die Menschen gewidmet, die in besonderer Weise für ihren Glauben eingetreten sind, die oft dafür gelitten haben und gestorben sind. Unsere Feiertage sind nicht Ergebnisse von Marketing-Kampagnen. Sie sind Ausdruck der christlichen Quellen unserer Kultur.“ (red)
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