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CDU-Fraktion will es endlich wissen: Was kommt nach der Rundsporthalle?

14. Oktober 2014 | Kategorie: Landau, Politik regional, Regional

Die Rundsporthalle soll abgerissen werden. Aber was (und wann) kommt danach?
Foto: pfalz-express.de/Ahme

Landau. Was geschieht mit der Rundsporthalle? Werden die Sportler nach einem Abriss längere Zeit ohne Sportstätte sein? Diese Fragen sind für die Landauer CDU-Stadtratsfraktion noch lange nicht geklärt.

„Wir machen uns Sorgen, dass hunderte von Sportler aus den umliegenden Schulen und den Vereinen welche bisher die Rundsporthalle genutzt haben, schon bald keine Bleibe für ihren Sport mehr haben werden“ sagen deshalb CDU-Fraktionsvorsitzender Peter Lerch und sein Fraktionskollege Ralf Eggers.

Auch die Finanzierung, die Kostenentwicklung und die Nutzbarkeit der beiden Sporthallen auf dem LGS-Gelände und an der Berufsbildenden Schule sind Gegenstand der Anfrage der beiden CDU-Vertreter an den Oberbürgermeister Schlimmer. „In der Sporthallenfrage sind wir gebrannte Kinder, weshalb wir diesmal frühzeitig klärende Antworten erwarten“ begründet Lerch den Vorstoß.

Auf „Drängen des OB und mit dem Versprechen, dass das Land mit einem Zuschuss von einer Million Euro für den Neubau einer Sporthalle am Stadion beiträgt“, hatte sich der Rat für den Abriss der Rundsporthalle (RSH) entschieden.

„Da die Nutzung der RSH vom Statiker nur bis Ende 2014 in Aussicht gestellt wurde, drängte Schlimmer auf eine schnelle Entscheidung für Abriss und Neubau einer 2-Feld-Ersatzhalle in 2014/15.

Leider ist bis heute nicht erkennbar, ob, wann und in welchem Umfange der Landeszuschuss fliesen wird. Im Vordergrund steht aber die Frage, wie lange kann die RSH noch genutzt werden? Was machen die vielen Schul- und Vereinssportler, welche bisher täglich fast 14 Stunden in dieser Sporthalle trainieren nach einem Abriss?  Wie lange müssen sie auf die Ersatzhalle warten?“ wollen die beiden Fraktionisten wissen.

Und Ralf Eggers legt nach: „Herr Oberbürgermeister, werden sie konkret, schenken sie den hunderten von Sportlern, den Schulen, den Sportvereinen „reinen Wein „ ein und sagen sie endlich, was Sache ist“.

Für die künftige Finanzplanung wollen beide CDU-Vertreter auch Auskunft, ob die eingeplanten Kosten für die Sporthalle an der BBS ausreichend bemessen sind, oder neue zusätzliche Finanzmittel benötigt werden.

„Nach dem Zuschussdesaster um die Sporthalle auf dem Gelände der Landesgartenschau verwundert es schon fast nicht mehr, dass das Land bei der Halle an der BBS weiter völlig offen lässt, wann der größte Teil der avisierten Landeszuschüsse fließen wird“, geben Lerch und Eggers zu bedenken. „Wir befürchten, dass uns diese Probleme bei den Haushaltsberatungen einholen werden und dann bei allen Landauern in Form von Steuererhöhungen ankommen werden“. (red)

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