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CDU-Abgeordnete kritisieren Klagen gegen Rheinbrücke

Thomas Gebhart (li) und Martin Brandl. Foto: pfalz-express.de/Licht [1]

Thomas Gebhart (li) und Martin Brandl.
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Kreis Germersheim – Der Landtagsabgeordnete Martin Brandl und der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (beide CDU) kritisieren die angekündigten Klagen gegen eine zweite Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe.

Die heutige Stausituation habe „einmal mehr klar gezeigt“, wie wichtig eine zweite Rheinbrücke mitsamt Anbindung an die B36 sei.

Am Montagmorgen war es wegen eines Unfalls mit einem Gefahrguttransporter [2] zu kilometerlangen Staus bis hinter Kandel und auf der B9 gekommen.

Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss würden das Projekt weiter hinauszögern, so gebhart und Brandl: „Die Pendler werden weiter die Leidtragenden sein. Darüber sollten sich die Brückengegner endlich im Klaren werden. Auch die rheinland-pfälzische Landesregierung sollte endlich ihre Hausaufgaben machen und die Planungen für die Rheinbrücke abschließen. Zwischenzeitlich hinkt Rheinland-Pfalz Baden-Württemberg sogar hinterher.“

Auf der badischen Seite ist das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen, in Rheinland-Pfalz jedoch noch nicht.

„Die baden-württembergische Seite ist weiter als die rheinland-pfälzische. Vor dem Hintergrund, dass die Landesregierung in Mainz jahrelang mit dem Finger auf die andere Rheinseite gedeutet hat, ist dies ein Armutszeugnis“, schreiben Brandl und Gebhart. (red)

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