Burrweiler: Volkmar Kerscher – Heinz Willi Lambert – Christian Weber

15. Mai 2014 | Kategorie: Allgemein, Pfalz-Express fragt - Kandidaten antworten

Volkmar Kerscher

Warum möchten Sie Bürgermeister werden, was bewegt Sie zur Kandidatur?

Weil ich die Dorfpolitik  mitgestalten möchte.

Beschreiben Sie einem Fremden Ihre Gemeinde mit maximal zwei Sätzen…

Burrweiler ist ein historisches und romantisches Winzerdorf.

Wenn ich Bürgermeister bin, werde ich als erstes…?

Unseren Dorfsportplatz modernisieren.

Die nächsten drei Projekte sind…?

Sitzgelegenheiten im Dorf ermöglichen, unseren Spielplatz zu einer kleinkindgerechten Spielstätte ausbauen, Sportplatz (Hartplatz) in einen Rasenplatz umfunktionieren.

Stichwort Finanzen: Wie wollen Sie die Gemeinde finanziell weiter voranbringen?

Mehr Veranstaltungen nach Burrweiler holen (Festhalle vermieten)

Worin liegt Ihre Stärke, was ist Ihre Schwäche?

Schwächen sind menschlich und hat jeder. Sie stärken uns in den Tugenden.

 

Heinz Willi Lambert

Warum möchten Sie Bürgermeister werden, was bewegt Sie zur Kandidatur?

Weil ich denke, dass man auch als Ortsbürgermeister eines kleinen Dorfes mehr bewegen kann als das, was in Burrweiler zurzeit der Fall ist. Kreis- und Verbandsgemeindeverwaltung haben natürlich in vielen Dingen das  Sagen, aber die Mentalität nach dem Motto „Wir können ja eh nichts machen“ muss aus den Köpfen raus. Das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Mitbürgern muss wieder gestärkt werden.

Beschreiben Sie einem Fremden Ihre Gemeinde mit maximal zwei Sätzen…

Burrweiler ist ein Wallfahrtsort mit einigen vor allem historischen Sehenswürdigkeiten, einer klimatisch bevorzugten Lage in einer der mildesten Regionen in ganz Deutschland am Rande des Pfälzer Waldes. Viele selbstständige Winzer, die hervorragende Weine produzieren, gepaart mit bester örtlicher Gastronomie und für einen Ort mit gerade einmal 835 Einwohnern großer Vereinsvielfalt. Hier leben viele typische Pfälzerinnen und Pfälzer, sprich zwar oft sture, aber auch immer liebenswerte und hilfsbereite Menschen.

Wenn ich Bürgermeister bin, werde ich als erstes…?

…mit meiner Frau und meiner Tochter ein gutes Glas Burrweilerer Winzersekt auf meine Wahl trinken und  mich mit dem neu gewählten Gemeinderat zusammensetzen und unsere gemeinsamen Ziele festlegen.

 Die nächsten drei Projekte sind…?

Verkehrsberuhigte Zone/Verkehrsberuhigende Maßnahmen im Umfeld des Kindergartens und daraus resultierend Tempo 30 und rechts vor links für ganz Burrweiler, höhere Frequentierung des erst vor wenigen Jahren für sehr viel Geld neu gebauten Kinderspielplatzes

Stichwort Finanzen: Wie wollen Sie die Gemeinde finanziell weiter voranbringen ?

Die Stärkung der bereits vor Ort ansässigen mittelständischen Unternehmen, denn so kann auch eine höhere Gewerbesteuer erzielt werden. Prüfung welches Einsparpotentiale vorhanden sind, aber gleichzeitig auch ein Augenmerk darauf zu richten welche Einnahmen z.B. in der Forstwirtschaft erzielt werden können.

 Worin liegt Ihre Stärke, was ist Ihre Schwäche?

Meine Stärke liegt in meiner Spontanität und in der Fähigkeit, schnell auf Äußerungen anderer zu reagieren und meine eigene Meinung zu vertreten.

Meine Schwäche ist, dass ich oft zu gutmütig bin und dass es mir nicht gelingt auch einmal „Nein“ zusagen.

 

Christian Weber

Warum möchten Sie Bürgermeister werden, was bewegt Sie zur Kandidatur?

Weil unser Ort einen kompetenten, erfahrenen und engagierten Bürgermeister verdient!
Seit 15 Jahren bin ich Mitglied im Gemeinderat und 10 Jahre davon Beigeordneter. Ich denke, dass mir und letztendlich unserem Ort die hierbei gesammelten Erfahrungen zugute kommen werden.

Beschreiben Sie einem Fremden Ihre Gemeinde mit maximal zwei Sätzen…

In unserer Gemeinde, zwischen Wald und Reben direkt an der Südlichen Weinstraße ruhig gelegen, leben wir dort, wo andere Urlaub machen – unser Wahrzeichen, die St. Annakapelle auf dem Teufelsberg, grüßt schon von Weitem.
Wir haben in Burrweiler eine ansprechende und vielfältige Gastronomie, unsere Weingüter bieten qualitativ hochwertige Weine und rund ums Jahr stehen viele tolle Veranstaltungen für unsere Gäste und Bürger im Kalender – wie z. B. der Rockfrühling, Tanz in den Mai, Kerwe, Weinfest, Kultur pur in Bur, um nur einige zu nennen.

Wenn ich Bürgermeister bin, werde ich als erstes…?

…wieder eine regelmäßige Bürgersprechstunde einrichten und mir Zeit für die Belange unserer Bürger nehmen.

Die nächsten drei Projekte sind…?

Drei konkrete Projekte, die ich gemeinsam mit dem neuen Gemeinderat angehen möchte, sind:

Der Endausbau des Neubaugebietes „Im Talacker“.
Ein Großteil des vor gut 10 Jahren erschlossenen Baugebietes ist bebaut, sodass der Straßenendausbau nun geplant und durchgeführt werden kann.

Die Errichtung eines Parkplatzes „Im Pfarrwingert“.
Für einen Fremdenverkehrsort ist es wichtig, dass eine geeignete Infrastruktur die Besucher dazu einlädt, im Ort zu verweilen. Dazu gehört auch, dass die Gäste ihr Fahrzeug problemlos und ohne große Parkplatzsuche abstellen und den Ort zu Fuß erkunden können. Innerhalb der Sandsteinmauer am Ortseingang bietet sich aktuell die Möglichkeit, einen geeigneten Parkplatz zu errichten – ohne das Ortsbild zu beeinträchtigen. Diese Chance sollte ergriffen werden und nicht ungenutzt bleiben.

Die Flachdachsanierung des Anbaus am alten Schulhaus.
Durch eine Überbauung des sanierungsbedürftigen Flachdaches am alten Schulhaus könnte in dem dadurch gewonnen Raum die örtliche Bücherei eine neue, zeitgemäße Bleibe finden. In der Folge könnten die Räume im Erdgeschoss neu gegliedert werden, um diese bei Festen im alten Schulhof optimaler zu nutzen.

Stichwort Finanzen: Wie wollen Sie die Gemeinde finanziell weiter voranbringen?

Für unsere vom Weinbau und Tourismus geprägte, wunderschön am Haardtrand gelegene Gemeinde, ist es schwierig, z. B. durch die Ansiedlung weiterer Gewerbebetriebe, neue Einnahmen zu generieren. Von daher ist es umso wichtiger, den aktuell im Ort ansässigen Betrieben im Rahmen der Möglichkeiten eine Zukunkft in Burrweiler zu geben und zu stärken. Denn die Gewerbesteuer ist ein nicht unerbeblicher Beitrag zu unserem Gemeindehaushalt.
Ganz wichtig ist mir im Hinblick auf die finanzielle Ausstattung unserer Gemeinde auch, bei all den anstehenden Herausforderungen die Balance zwischen dem Wünschenswerten und dem finanziell Machbaren zu halten.

Worin liegt Ihre Stärke, was ist Ihre Schwäche?

Eine Stärke liegt in der ruhigen und sachlichen Art, Aufgaben konsequent und geradlinig zu verfolgen.
Meine Schwäche ist ab und an leicht ungeduldig zu werden, wenn sich manches erkennbar zu lange hinzieht.

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