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Bundesverdienstmedaille für herausragendes Engagement im kirchlichen und sozialen Bereich für Elisabeth Hetterich

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Dr. Hannes Kopf  und Bürgermeister Röthlingshöfer sowie Vertreter verschiedener Institutionen mit der Geehrten Elisabeth Hetterich (vorne rechts).
Foto:mrlp

Hambach. Die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland überreichte Staatssekretär Dr. Hannes Kopf an Elisabeth Hetterich im Hambacher Schloss.

„Es ist daher der Landesregierung ein Bedürfnis, Ihr besonderes Engagement durch Veranstaltungen wie der heutigen und durch Orden und Ehrenzeichen mehr ins Rampenlicht zu rücken: Um Ihren Lebensweg zu würdigen und auch in der Hoffnung,
andere zur Nachahmung anzuregen. Wir wollen deutlich machen, welche Werte unserer Gesellschaft wichtig sind“, erklärte Kopf.

Anlass für die Verleihung der Verdienstmedaille war das besondere Engagement von Frau Hetterich im kirchlichen und sozialen Bereich. Als Mitglied der Bezirkssynode und im Diakonieausschuss auf Kirchenbezirksebene engagierte sie sich etwa seit
1990. Hier war sie als Presbyterin in der Paulusgemeinde in Hambach aktiv. Sie leitete Kindergottesdienste, hielt Teambesprechungen ab und organisierte die jährlichen Jugendfreizeiten. Sie half bei der Gestaltung der Weihnachtsgottesdienst im Altenpflegeheim und war stets Ansprechperson für alle Gemeindemitglieder und deren Sorgen und Nöte.

Über viele Jahre war Frau Hetterich in verschiedenen Vertretungsgremien tätig und brachte dort Elterninteressen ein. Im familiären Bereich stellte sie über einen langen Zeitraum eine Rund-um-die-Uhr Pflege für nahe Angehörige sicher.

„Es ist mir eine Ehre, Ihnen heute die von Bundespräsident Joachim Gauck verliehene Verdienstmedaille überreichen zu dürfen. Mit ihrem ganz persönlichen Einsatz haben Sie Ihrem sozialen Umfeld Gutes getan. Ich freue mich sehr, dass ich Ihnen, sehr
geehrte Frau Hetterich, heute eine derart hohe Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland für Ihr herausragendes Engagement überreichen darf. Ich beglückwünsche Sie zu dieser Auszeichnung“, betonte der Staatssekretär.

„Es ist im Übrigen sehr erfreulich, dass in Rheinland-Pfalz eine große Bereitschaft der  Bürger zur Übernahme eines Ehrenamts besteht. Nach einer bundesweiten Studie nimmt Rheinland-Pfalz zusammen mit Baden-Württemberg und Niedersachsen mit 41 Prozent im Engagement-Vergleich der Länder einen Spitzenplatz ein. Über 1,4 Mio. Rheinland-Pfälzer über 14
Jahre engagieren sich ehrenamtlich“, so Kopf.

Information

Elisabeth Hetterich wurde 1951 in Neustadt geboren und erlernte nach dem Schulabschluss den Beruf der Arzthelferin. Aus familiären Gründen widmete sie sich in den folgenden Jahren mit vollen Kräften dem Ehrenamt.

Die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland wird als Zeichen der Anerkennung und Würdigung verliehen, wenn besondere persönliche ehrenamtliche Verdienste für die Gesellschaft und die Mitmenschen vorliegen. (red)

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