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Bundesregierung ernennt Kurt Beck zum Beauftragten: Hilfe für Opfer und Hinterbliebene des Berliner Terroranschlags

Kurt Beck wird Beauftragter der Bundesregierung. Archivfoto: Pfalz-Express/Licht [1]

Kurt Beck wird Beauftragter der Bundesregierung.
Archivfoto: Pfalz-Express/Licht

Die Bundesregierung hat am 8. März den langjährigen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz und Vorsitzenden der Friedrich-Ebert-Stiftung, Kurt Beck (SPD), zum Beauftragten für die Opfer und Hinterbliebenen des Terroranschlags auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz am 19. Dezember 2016 ernannt.

Bundesjustizminister Heiko Maas sagte, Kurt Beck genieße hohes öffentliches Ansehen und Vertrauen in Gesellschaft und Politik: „Er ist er genau der Richtige für diese Aufgabe.“

Der Terroranschlag am Breitscheidplatz habe die Menschen in Deutschland tief erschüttert. Zwölf Tote und mehr als 50 Verletzte sei die entsetzliche Bilanz des abscheulichen Verbrechens, so Maas. Die Bundesregierung biete den Opfern und Hinterbliebenen Hilfe und Unterstützung. Beispielsweise habe sie als unbürokratische Soforthilfe Geldentschädigungen an zahlreiche Betroffene aus dem Härteleistungsfonds ausgezahlt.

Kurt Beck soll der zentrale Ansprechpartner für alle Anliegen der Opfer sein und als Türöffner und Kontaktvermittler bei allen mit dem Terroranschlag befassten Behörden fungieren.

Maas betont, dass Beck seine Tätigkeit in „völliger Unabhängigkeit von der Bundesregierung“ ausübe. Organisatorisch werde ihn das Justizministerium durch die Einrichtung einer speziell auf seine Aufgaben zugeschnittenen Geschäftsstelle und einen Mitarbeiterstab unterstützen.

Weitere Informationen zum Amt und zur Erreichbarkeit gibt es auf der Homepage des BMJV auf www.bmjv.de/opferbeauftragter [2]

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