Samstag, 20. April 2024

Billigheim-Ingenheim: Roland Mayer – Dietmar Pfister

15. Mai 2014 | Kategorie: Allgemein, Pfalz-Express fragt - Kandidaten antworten

Roland Mayer, CDU

Warum möchten Sie Bürgermeister werden, was bewegt Sie zur Kandidatur?

Unsere Gemeinde besteht aus 4 Ortsteilen, und jeder für sich hat seine kulturelle und historische Bedeutung, eingebettet in die wunderschöne Weinlandschaft. Ich möchte, dass diese Besonderheiten unter gemeinsamer Verwaltung der politischen Gemeinde Billigheim-Ingenheim erhalten bleiben und engagiere mich deshalb auch seit vielen Jahren in verschiedenen politischen Gremien meiner Heimatregion. Mit meiner Kandidatur biete ich unseren Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, mich mit der Führung der politischen Arbeit zu beauftragen.

Beschreiben Sie einem Fremden Ihre Gemeinde mit maximal zwei Sätzen…

Unsere Gemeinde ist eine attraktive und in vielerlei Hinsicht historisch geprägte Wohngemeinde mit vielen kulturellen Veranstaltungen und hoher Lebensqualität. Mit eigenem Schwimmbad und Campingplatz und hervorragenden Weinen der ortsansässigen Winzer bieten wir auch unseren Gästen über das ganze Jahr hinweg Gemütlichkeit und kulinarische Vielfalt.

Wenn ich Bürgermeister bin, werde ich als erstes…?

Als erstes werde ich meine neuen Ratskolleginnen und Kollegen bitten, unabhängig von Partei und Gruppierung, mit mir gemeinsam an der Fortführung einer sachgerechten und bürgernahen Politik zum Wohle unserer Ortsgemeinde mitzuarbeiten.

Die nächsten 3 Projekte sind:

       1. Der neu eröffnete Campingplatz muss mit seinen hohen Standards beworben werden und unter Einbezug von Schwimmbad und Sporteinrichtungen als  Wirtschaftsbetrieb auf den richtigen Weg gebracht werden.

  2. Die Umstellung der Ortsbeleuchtung auf neue, energieeinsparende LED-Technik erfordert einen nicht unerheblichen finanziellen und organisatorischen Aufwand.

   3. Für die vielfältigen Festivitäten im Sommer und Herbst müssen mit den Vereinen die erforderlichen organisatorischen Vorbereitungen getroffen werden.

Stichwort Finanzen: Wie wollen Sie die Gemeinde finanziell weiter voranbringen?

Eine solide Finanzierung hat zwei Ansätze: Die Verbesserung der Einnahmenseite und die Optimierung der Ausgabenseite. Beide Seiten müssen in ausgeglichenem Verhältnis zu einander stehen. Die Erschließung von Gewerbe- und Industrieflächen zur Einnahmenverbesserung aber auch die Finanzierung vielfältiger Gemeindeaufgaben muss stetig auf den Prüfstand.

 Worin liegt Ihre Stärke, was ist Ihre Schwäche?

Mit meiner langjährigen politischen Erfahrung kenne ich die Möglichkeiten aber auch die Grenzen der Machbarkeit im gesellschaftlichen Miteinander.

Mit meiner kaufmännischen Ausbildung verliere ich die kommunalen Finanzen nicht aus dem Blick und kann mit allen engagierten Bürgerinnen und Bürgern aber natürlich vorrangig Ratskolleginnen und Kollegen anstehenden Aufgaben in Teamarbeit erledigen.

Als eine Schwäche meinerseits sehe ich die Gefahr, dass mein, auch als Bürgermeister, ehrenamtliches Engagement mich und mein berufliches und soziales Umfeld zu sehr in Anspruch nimmt. Das Trennen von Wesentlichem und Nebensächlichem fällt mir meist schwer, da ich jedes Bürgeranliegen ernst nehme und Lösungen anbieten will.

 

Dietmar Pfister, SPD

 

 Warum möchten Sie Bürgermeister werden, was bewegt Sie zur Kandidatur?

Ich möchte in unserer Gemeinde Billigheim- Ingenheim an wichtiger Stelle Verantwortung
übernehmen. Ich fühle mich hier sehr wohl und bin mit der Gemeinde und den Mitbürgern sehr
verbunden. Mein Ziel ist es die Bürger aller Generationen mit einzubeziehen und die gute Arbeit
meiner Vorgänger, Erich Heugel und Thorsten Blank weiterzuführen.

Beschreiben Sie einem Fremden ihre Gemeinde in maximal zwei Sätzen…

Billigheim- Ingenheim besteht aus 4 Ortsteilen und jeder von ihnen hat seine eigenen
Besonderheiten. Unsere Gemeinde ist sehr zentral gelegen mit einem nahen Anschluss an die A65.
Wir haben eine Grundschule, Kindertagesstätten, Bäckereien und eine Metzgerei sowie einen Edeka-
Markt. Einfach rundum alles was man für den täglichen Bedarf benötigt.
Weitere wichtige Merkmale Billigheim- Ingenheims sind die Zahlreichen Festlichkeiten die wir mit
unseren Vereinen gestalten.

Wenn ich Bürgermeister bin werde ich als erstes…?

… einmal sehr glücklich über den Erfolg sein, mich bei meinen Wählern und allen die mir bei meinem
Wahlkampf zur Seite standen, bedanken. Ohne Sie währe das nicht möglich gewesen. Im nächsten
Schritt möchte ich mich bei der Verwaltung und unseren Mitarbeitern in der Gemeinde persönlich
vorstellen.

Die nächsten drei Projekte sind…?

Die Vermarktung unseres neu eröffneten Campingplatzes im Ortsteil Ingenheim mit angrenzendem
Schwimmbad voranzutreiben.

Die konsequente Weiterführung der Sanierung und Unterhaltungsmaßnahmen an den
gemeindeeigenen Liegenschaften und Straßen sowie mit kleinen aber wichtigen Erneuerungen, z.B.
LED- Technik in der Straßenbeleuchtung, unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Unsere Gemeinde dem demographischen Wandel anpassen, d.h. neue Strukturen, z.B. in Form eines
Generationenwohnprojekts vorantreiben, durch welches vor allem ältere Mitbürger gut versorgt
weiter hier in ihrer Heimatgemeinde wohnen können. Dazu gehört auch ein Miteinander aller
Generationen: Wir wollen gemeinsam die Zukunft von Billigheim- Ingenheim gestalten!

Stichwort Finanzen: Wie wollen sie ihre Gemeinde finanziell voranbringen?

Solide Gemeindefinanzen sind die Voraussetzung für erfolgreiche Politik. Alle Ausgaben müssen wir
immer wieder genauestens auf den Prüfstand stellen, denn der Einfluss auf die Einnahmen bleibt
begrenzt. Sie beziehen sich auf die Einnahmestruktur der Einkommens- und Gewerbesteuer.

Worin liegen ihre Stärken und Schwächen?

Ich wohne und lebe seit 51 Jahren in Billigheim- Ingenheim, kenne die Menschen und viele
Strukturen in unseren vier Ortsteilen, da ich in der Vergangenheit in vielen Vereinen, z.B. Feuerwehr,
Sportverein und BICC, aktiv war. Somit kenne ich das Denken beider Seiten, Politik und Vereinsleben.

Zu meinen Schwächen zählt es, dass mir mein Herz oft auf der Zunge liegt. Auch mein
„Helfersyndrom“ ist nicht immer von Vorteil, da oft zu viel Zeit verloren geht. Ich denke das gehört
aber dazu, erstrecht als Bürgermeister.

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