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Berühmte Tochter der Stadt Landau: Marie Strieffler wäre 100 Jahre alt geworden

Vorstandsmitglieder des Vereins „Strieffler Haus der Künste“ und der Strieffler-Stiftung sowie Freunde und Nachbarn Marie Striefflers (v.l.n.r.: Annette Calleja, Dr. Monica-Jager-Schlichter, Jutta Bräunling, Christel Ludowici, Dr. Albrecht Müller, Ursel Müller, Hans-Joachim Bräunling) besuchten anlässlich des 100. Geburtstags der berühmten Landauer Malerin gemeinsam mit Friedhofsverwalter Gerhard Blumer (2.v.r.) und Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron (r.) das Grab Marie Striefflers auf dem Hauptfriedhof. Foto: ld [1]

Vorstandsmitglieder des Vereins „Strieffler Haus der Künste“ und der Strieffler-Stiftung sowie Freunde und Nachbarn Marie Striefflers (v.l.n.r.: Annette Calleja, Dr. Monica-Jager-Schlichter, Jutta Bräunling, Christel Ludowici, Dr. Albrecht Müller, Ursel Müller, Hans-Joachim Bräunling) besuchten anlässlich des 100. Geburtstags der berühmten Landauer Malerin gemeinsam mit Friedhofsverwalter Gerhard Blumer (2.v.r.) und Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron (r.) das Grab Marie Striefflers auf dem Hauptfriedhof.
Foto: ld

Landau. Marie Strieffler, berühmte Tochter der Stadt Landau, wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden.

Gemeinsam mit Mitgliedern der Vorstände des Vereins „Strieffler Haus der Künste“ und der Strieffler-Stiftung hat Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron am 8. Mai, dem Geburtstags Marie Striefflers, das Grab der Malerin auf dem Landauer Hauptfriedhof besucht und zwei Blumengebinde niedergelegt.

Bereits am Vortag war im Strieffler-Haus in der Löhlstraße eine Ausstellung mit Werken der 1987 verstorbenen Künstlerin eröffnet worden.

„Marie Strieffler war eine unkonventionelle und humorvolle Frau, die ein großes Herz besaß. Am 8. Mai 1917 wurde sie als Tochter des Künstlers Heinrich Strieffler und seiner Frau Ida in Landau geboren. Marie trat in die Fußstapfen des Vaters und absolvierte nach dem Abitur ein Kunststudium in München, kehrte aber in ihre Heimatstadt und das Wohn- und Atelierhaus der Eltern zurück, wo sie bis zu ihrem Tod am 20. Januar 1987 lebte.

Ihrer Heimat fühlte sie sich so verbunden, dass sie der Stadt Landau ihren gesamten Besitz vermachte. Damit war der Grundstein für die Strieffler-Stiftung und das Strieffler-Haus gelegt, das bis heute ein besonderes Kleinod in der pfälzischen Museums- und Galerienlandschaft darstellt,“ so Dr. Ingenthron. Dem Gedenken an die Künstlerin fühle sich die Stadt nicht zuletzt durch die Pflege und Erhaltung des Ehrengrabes auf dem Hauptfriedhof verpflichtet.

Die Werke, die jetzt im Zuge der Retrospektive im Strieffler-Haus zu sehen sind, stammen vor allem aus den umfangreichen Sammlungsbeständen der Strieffler-Stiftung, dazu kommen private Leihgaben. Die Ausstellung ist bis zum 2. Juli immer freitags bis sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

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