Donnerstag, 25. April 2024

Berlin-München: Weiterer ICE bleibt liegen

12. Dezember 2017 | Kategorie: Nachrichten
Foto: dts nachrichtenagentur

Foto: dts nachrichtenagentur

Halle – Am Montag ist erneut ein ICE auf der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Berlin und München liegen geblieben.

Der ICE-Sprinter 1009, der kurz nach 18 Uhr in Berlin gestartet war und gegen 22 Uhr in München ankommen sollte, endete nach etwas über einer Stunde Fahrt in Halle (Saale). Als Grund wurden mal „technische Probleme“, mal eine „Streckensperrung“ genannt.

Aus dem nachfolgenden ICE 1627, der viele Fahrgäste aufnahm, wurden auf Twitter Fotos von Fahrgästen verbreitet, die einen überfüllten Zug und Passagiere auf den Gängen zeigten. „Sprinter sind ein Witz“, kommentierte ein Twitter-Nutzer.

Auch in den letzten Tagen hatte es Verspätungen auf der neuen Strecke gegeben. Unter anderem sorgte das neu eingeführte Zugsteuerungssystems ETCS (European Train Control System) für Probleme, so die Bahn. (dts Nachrichtenagentur)

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Ein Kommentar auf "Berlin-München: Weiterer ICE bleibt liegen"

  1. Lucifers Friend sagt:

    Wir leben in einer Zeit, in der es noch richtige Abenteuer gibt. Fahren Sie doch mal wieder Deutsche Bahn, das nicht privatisierte bundeseigene Unternehmen mit dem bestens bezahlten Vorstand. Sie suchen einen Zug heraus und dafür kaufen Sie eine Fahrkarte. Fahrkarte? Nein, die gibt es nicht. Die kriegen Sie nicht mehr. Heutzutage brauchen Sie ein Ticket. Und das kriegen Sie am Automaten. Dank der intuitiven Benutzerführung dieser Automaten holen Sie mit zwei Semester Studium der Informatik und ein paar Jahren Erfahrung da auch wirklich eine absolut günstige Fahrkarte heraus. Verzeihung, ein Ticket natürlich. Ansonsten zahlen Sie mehr als sie müßten, aber das dient einem guten Zweck: den Gehältern des Bahnvorstands. Der Mann, der für mich probegefahren ist, wollte nach Westernland auf Sylt. Dahin sollte man besser mit dem Privatjet oder dem Privathubschrauber reisen, aber das nur nebenbei. Der ICE, den unser Mann buchen wollte, fiel aus. Dafür gab es einen Nahverkehrszug als Ersatz. Der war zwar ein ICE, aber nur äußerlich. Wer an jeder Haltestelle auch tatsächlich anhält, ist ein Nahverkehrszug. Unser Bahnkunde bekam auch gleich einen Gutschein für einen Kaffee. Warum? Die Heizung im Zug war ausgefallen. Kommt schon mal vor. ICEs sind eben auch schon älter, das sieht man an den abgewetzten Polstern. Was man da an Wartung spart, kann man den Bahnvorständen als Gehalt auszahlen. Und wenn der Fahrgast nicht angekommen ist, dann friert er noch immer im heruntergekommenen ICE. Es ist weit gekommen, in diesem merkelhaft regierten Land. Als Bahnvorstand fährt man besser mit dem Dienstwagen.