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Beginn der Sperrmüllabfuhr im Kreis Germersheim

12. August 2013 | Kategorie: Kreis Germersheim

Auch Sperrmüll muss sortiert und getrennt werden.
Foto: Ahme

Kreis Germersheim – Ab Dienstag, 20. August wird im Kreis Germersheim wieder der Sperrmüll abgefahren. Die Termine findet man im Abfallkalender.

Als Neuerung werden seit 1. Juli Kühlgeräte und Fernseher nun ebenfalls im Rahmen des Sperrmülls mitgenommen. Hingegen werden Abfälle aus Umbaumaßnahmen und aus dem Außenbereich wie z.B. Zäune, Fenster, Türen, Holzdecken oder Sanitärkeramik seit 1. Juli nicht mehr bei der Straßensammlung mitgenommen. Sie sind jetzt kostenpflichtig und müssen direkt zum Wertstoffhof gebracht werden.

Sperrige Abfälle aus Büros, Werkstätten, Geschäften etc. werden grundsätzlich nicht im Rahmen der Sperrmüllabfuhr abgeholt.

 Zum Sperrmüll zählen sperrige Abfälle aus privaten Haushalten, die wegen ihrer Größe oder Beschaffenheit nicht über die Restmülltonne entsorgt werden können. Da Sperrmüll in die 4 Fraktionen Möbelholz, Elektrogeräte, Metall sowie Rest-Sperrmüll eingeteilt wird sollte er auch entsprechend getrennt zur Abholung bereitgestellt werden.

 In Wohngebieten muss der Sperrmüll am Abfuhrtag bis 7.00 Uhr bereitgestellt sein. In Misch- und Gewerbegebieten kann sogar bereits ab 6.00 Uhr Sperrmüll abgefahren werden.

 Es ist zu beachten, dass die einzelnen Teile eine Länge von 1,70 m und ein Gewicht von 50 kg nicht überschreiten dürfen.

 Abfälle, die nicht bei der Sperrmüllabfuhr zugelassen sind müssen über die Abfallbehälter entsorgt oder je nach Abfallart zu einem der Wertstoffhöfe oder zu Spezialentsorgern gebracht werden.

Weitere Informationen bezüglich der Entsorgung des Sperrmülls sind telefonisch bei der Kreisverwaltung Germersheim unter 07274/53-342, bei der Firma SITA Süd GmbH unter 07272/7005-46 oder beim kostenlosen Infotelefon der Firma SITA unter 0800/2 67 62 66 erhältlich.

 Zur Fraktion Möbelholz zählen:

Einrichtungsgegenstände wie Tische, Stühle, Bänke, Regale, Küchenmöbel, Schränke ohne Glasteile, Holzlattenroste, Holzbettgestelle, Rattanmöbel, Bilderrahmen.

 Nicht mitgenommen werden:

Hölzer aus dem Außenbereich sowie von Bau- und Abrissmaßnahmen. Wie z.B. Bauabfälle aus Holz (z.B. Dachlatten, Baudielen, Schaltafeln, Paletten), Fenster und Fensterläden, Holzdecken, Fußböden, Zaunteile, Holzkisten und Paletten.

Diese Abfälle können gegen Gebühr bei den Wertstoffhöfen Berg, Rülzheim oder Westheim abgegeben werden.

 Zur Fraktion Elektrogeräte zählen:

 Sämtliche Haushaltselektrogeräte wie beispielsweise Bügeleisen, Rasierapparat, elektrische Zahnbürsten, Küchengeräte, Staubsauger, Kühlgeräte, Fernseher, Elektrowerkzeuge allgemein, aber auch Unterhaltungselektronik- und Bürokommunikationsgeräte wie PCs, Drucker, Gameboys, Videogeräte, Radios oder CD-Player. Des Weiteren auch Elektroherde, Backöfen, Waschmaschinen, Trockner, Spülmaschinen, Elektrorasenmäher und Boiler.

Nicht mitgenommen werden:

Batterien, Druckerpatronen, Energiesparlampen Industrielle Großwerkzeuge, Leuchtstoffröhren, Lüftungs- und Klimaanlagen, Nachtspeicheröfen.

Zur Fraktion Metall zählen:

Armaturen, Bettroste aus Metall, Fahrradrahmen, Gasherde, Haushaltskleinteile aus Metall, Kinderwagen, Öfen, Rasenmäher ohne Ölreste, Regale aus Metall, Töpfe, Pfannen, Wäscheständer.

Nicht mitgenommen werden:

Elektrospeicherheizgeräte, landwirtschaftliche Geräte aus Metall, Metalltanks, Autoteile wie Autotüren oder Felgen.

Zur Fraktion Rest-Sperrmüll zählen:

Matratzen, Deckbetten, Kissen, Taschen, Koffer, Lampenschirme, große Spielzeuge, Polstermöbel, Schranktüren mit Glas oder verspiegelt, Teppiche, Teppichböden, Linoleum, PVC-Böden, Gartenmöbel aus Kunststoff, Wäschekörbe.

Nicht mitgenommen werden:

Autoreifen und Autositze, Baustellenabfälle wie z.B. Fliesen, Kacheln, Zementsäcke, Folien, Befestigungsbänder, Kartonagen. Ebenso Textilien, Problemabfälle, Sanitärkeramik, Duschabtrennungen, Rollläden, Kunststofffolien, Öltanks (Kunststoff), leere Farbeimer aus Kunststoff (Entsorgung über den gelben Sack).

 Seit 1. Juli bietet die Abfallwirtschaft des Landkreises den Bürgern einen neuen kostenlosen Service an: „Sperrmüll auf Abruf“. Ergänzend gibt es auch die Möglichkeit der kostenpflichtigen Expressabfuhr, bei der Sperrmüll innerhalb von drei Tagen nach Anforderung abgeholt wird. Zudem kann, wer keine Helfer zur Hand hat, als weitere Leistung seinen Sperrmüll von Mitarbeitern der Fa. SITA zur Straße heraustragen lassen (Full Service). Auch dies ist kostenpflichtig.

Informationen hierzu erhält man direkt bei der Firma SITA, Tel. 07272/7005-46.

 Alle Informationen zum Thema Abfall sind auch im Internet unter www.kreis-germersheim.de/abfallwirtschaft nachzulesen. (red)

 

 

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