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BBS Bistro für nächstes Schuljahr finanziell gesichert: Landrat Brechtel bedankt sich bei allen Unterstützern

7. August 2015 | Kategorie: Kreis Germersheim

Das Bistro der BBS Germersheim sei ein Erfolgsmodell, betont Landrat Brechtel und freut sich über die Landeszuwendung.
Foto: red

Germersheim. „Von Anfang an unterstützt die Kreisverwaltung Germersheim das Erfolgsmodell BBS-Bistro, denn es verfolgt konsequent das Ziel `Kein Schüler ohne Abschluss´. Daher freue ich mich, dass dieses notwendige Projekt finanziell für ein weiteres Jahr gesichert ist und das Land Rheinland-Pfalz 21.000 Euro für das kommende Schuljahr zur Verfügung stellt“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel. Diese Zusage hat der Kreischef in diesen Tagen erhalten.

Allerdings fällt die Unterstützung durch das Land in diesem Jahr geringer aus: Für das vorherige Schuljahr gab es noch 25.000 Euro. Begründet wird dies mit einer Änderung in der Projektlaufzeit von zwölf auf zehn Monate, um ein „einheitliches Antragsverfahren aller arbeitsmarktpolitischen Projekte zu erreichen“.

Der Landkreis ist seit 2008 Projektträger und unterstützt es mit einem außerordentlichen administrativen Aufwand. Es wurden und werden von der Kreisverwaltung fortlaufend, u. a. aufwändige Abstimmungen mit der Schule, Sponsoren, möglichen Zuschussgebern, Fach- und Aufsichtsbehörden, Personal, Betrieben etc. geführt, die zum Gelingen und dem Fortbestand des BBS-Bistros maßgeblich beitragen. Für diese Antragsrunde beim Land musste zusätzlich ein Konzept erarbeitet werden, das noch deutlicher den arbeitsmarktpolitischen Bezug herausstellt.

„Das BBS-Bistro motiviert lernschwache Schüler durch berufsorientierte Projektarbeit und bietet ihnen die letzte Chance zum erfolgreichen Schulabschluss. Die hohen Abschlussquoten von bis zu 75 Prozent sprechen dabei für sich“, sagt Schuldezernent Dietmar Seefeldt.

Insgesamt wird für die Projektklasse pro Schuljahr mit Kosten in Höhe von rund 60.000 Euro gerechnet. Beispielsweise förderte das Land das BBS-Bistro die letzten Schuljahre mit jährlich etwa 25.000 Euro. Damit konnten bisher die Personalkosten gedeckt werden. Der Landkreis trägt ca. 20.000 Euro z. B. für Räume und Ausstattung. Rund 10.000 Euro finanzieren sich durch den Verkauf des Essens, dazu müssen dann noch Kosten u. a. für Lehrerstunden gerechnet werden. (red)

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