Samstag, 20. April 2024

Aydın Taș antwortet mit offenem Brief

16. September 2014 | Kategorie: Landau, Leserbriefe und Kommentare

Aydin-Taș, noch bis November Vorsitzender des Migrationsbeirats Landau.

Landau – Aydın Taș, Vorsitzender des Beirats für Migration und Integration in Landau, hat sich zu dem offenen Brief des ehemaligen Beiratsmitglieds Diyap Özdüzenciler geäußert, der der Redaktion vorliegt und veröffentlicht wurde.

Er wolle nun auf dem gleichen Weg antworten, um zur Versachlichung des Themas beizutragen sagte Taș.

„Sehr geehrter Herr Özdüzenciler,

ich hätte mir von Ihnen als ehemaligem Beiratsmitglied gewünscht, dass Sie die vorgetragene Kritik persönlich vortragen und nicht über die Medien. Nun gut, es war Ihre Entscheidung und auf dem gleichen Wege antworte ich Ihnen, um zur Versachlichung beizutragen.

Sie werfen mir „falsche Wertevorstellungen“ vor und begründen Ihre Ansicht damit, dass ich muslimische Frauen in ihrem Wunsch nach einer gesonderten Bademöglichkeit im LaOla unterstützt habe.

Dazu mache ich folgende Anmerkung:
Mehrere Frauen haben sich mit einer Unterschriftensammlung an den Beirat gewendet und den Wunsch geäußert, glaubenskonform baden gehen zu können. Ich sah es als Aufgabe des Beirats an, diesen Wunsch aufzunehmen und an die Verwaltung bzw. Politik weiterzuleiten.

Ich zitiere:
´Aufgabe des Beirates für Migration und Integration ist die Förderung und Sicherung des gleichberechtigten Zusammenlebens der in der Stadt wohnenden Menschen verschiedener Nationalitäten, Kulturen und Religionen sowie die Weiterentwicklung des kommunalen Integrationsprozesses. Im Beirat werden die Belange der Einwohnerinnen und Einwohner mit Migrationshintergrund sowie Fragen der kommunalen Integrationspolitik erörtert und gegenüber den Organen der Stadt vertreten.“ (Quelle: Homepage der Stadtverwaltung Landau).

Dem zufolge sind alle Bemühungen und Maßnahmen, die zur Förderung und Sicherung des gleichberechtigten Zusammenlebens in unserer Stadt führen, im rechtlichen Rahmen gerechtfertigt und auch von den Beiratsmitgliedern zu unterstützen.´

Den Wunsch nach einem gesonderten Badetag haben muslimische Frauen am 7. April 2011 in der Beiratssitzung geäußert und er wurde durch eine Arbeitsgruppe, die vom Beirat beauftragt worden war, an den Bürgermeister und Integrationsdezernenten der Stadt Landau, Herrn Thomas Hirsch, weiter geleitet. Im Gespräch hat sich herausgestellt, dass eine Umsetzung in den Landauer Bädern, deren Besitzer die Stadt ist, entweder aus technischen oder finanziellen Gründen nicht möglich ist.

Um meine Wertevorstellungen in diesem Zusammenhang noch einmal klarzustellen:
Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung und Gewalt entgegen zu treten ist eine der Uraufgaben des Beirats und dessen Mitglieder. Die Werte und Inhalte von anderen Kulturen und Religionen in Frage zu stellen oder zu bewerten, ist nicht die Aufgabe der Beiräte.

Herr Özdüzenciler, sicherlich wissen Sie, dass es im La Ola eine Frauensauna und in vielen Fitnessstudios und Vereinen Frauensport gibt. Ich finde, dass Frauen – egal aus welchen Beweggründen auch immer – das Recht haben, über sich selbst zu bestimmen.

Wer Frauensauna bevorzugt, sollte in die Frauensauna und wer nur unter Frauen schwimmen möchte, soll nur mit Frauen schwimmen. Gewalt jeglicher Art an Frauen ist abzulehnen und zwar nicht nur in unserem Jahrhundert und der Bundesrepublik, sondern immer und überall.

Sie zweifeln an meinem Weltbild. Hätte ich tatsächlich solch ein Weltbild, wie Sie es mir unterstellen, hätte ich niemals zugelassen, dass meine Tochter als Trainerassistentin beim ASV Landau mehrere Jahre Schwimmkurse gibt.

Ich akzeptiere, fördere und respektiere also andere Kulturen und Religionen und die freie Entwicklung junger Frauen.
Im Übrigen kandidierten Sie bei den letzten Wahlen für den Migrationsbeirat 2009 gemeinsam mit mir und anderen Mitstreitern über die Liste „Leben in Landau“. In unserem Wahlprogramm standen u.a. folgende drei Ziele:

  • Gleichberechtigung in unserer Stadt
  • Akzeptanz der religiösen Freiheit
  • Sportangebote für muslimische Frauen

Verstehen Sie unter Gleichberechtigung und Akzeptanz der religiösen Freiheit das Verbot für das Frauenbad? Mir scheint, Sie widersprechen sich da und haben nicht mehr so genau in Erinnerung, welche Ziele wir gemeinsam verfolgten.

Sie reden von „Erdogan-Türkei“ und dass es selbst dort so was nicht gibt. Sie brauchen nur die Suchmaschine Google zu fragen. Die gibt Ihnen die Antwort, ob es so was gibt oder nicht.

Zu den „Wochen der Kulturen“:

Wenn da zu lesen steht: „Die Wochen der Kulturen, eine seit 14 Jahren regelmäßig stattfindende Veranstaltungsreihe, die in verschiedenen Bereichen die Begegnungen zwischen Einheimischen und Migranten fördert, hat Taș kräftig vorangetrieben.“, bedeutet dies nicht, dass ich sie ins Leben gerufen habe. Ich habe sie kräftig vorangetrieben und unterstützt.

Ja, ich habe das Rad nicht neu erfunden, darf aber sagen, dass ich das Rad gemeinsam mit meinen Mitstreitern im Beirat am Rollen gehalten und viel bewegt habe. Was die Würdigung der Mitstreiter und Vorgänger anbetrifft, dies habe ich bei entsprechenden Anlässen zu Genüge getan und für die Arbeit gedankt.

Für mich ist der Beirat ein Team, in dem es Player und einen Kapitän gibt. Als Kapitän habe ich mich immer vor meine Mannschaft gestellt, vor allem in der Öffentlichkeit. Wenn ich Kritik auszusetzen hatte, habe ich dies direkt im Beirat gemacht. Das ist mein Verständnis von Kollegialität.

Abschließend möchte ich Ihnen Folgendes mit auf den Weg geben: Die Menschen mit Migrationshintergrund in unserer Stadt brauchen Kümmerer, die sich um die Belange dieser Menschen kümmern.

Wenn Sie gute Ideen haben, kandidieren Sie doch für den Beirat, dort werden immer tatkräftige Mitstreiter gesucht. Machen Sie das besser, was Sie denken, was ich nicht gut gemacht habe. Finden Sie Mitstreiter für Ihre Ideen. Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen dabei.“

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5 Kommentare auf "Aydın Taș antwortet mit offenem Brief"

  1. Diyap Özdüzenciler sagt:

    Sehr geehrter Herr Tas,
    was für einen Modernen aufgeschlossenen Menschen Sie sind haben Sie ja durch Ihr Internet Aktion bewiesen. Nur weil ich „auf Ihr Schreiben“ beim Pfalz-Express und Rheinpfalz mit einen offenen Brief Stellung genommen und Kritik an Ihrer Forderung nach einem Badetag für muslimische Frauen im „Landauer Freibad“ (nicht wie Sie behaupten im Laola) geübt habe, haben Sie im Internet Weltweit einen Hetzkampagne gegen mich gestartet.

    Sie haben sich „in türkischer Sprache“, an alle Moslems gewannt mich als Moslemhassprediger / Moslemhasser bezeichnet, meinen Vor- und Nachnamen veröffentlich und alle Moslem aufgefordert Ihre Meinung auf Ihre Facebook Seite zu veröffentlichen.

    Zitat Aydin Tas: Wenn Ihr Euer Meinung Ihm mitteilen möchtet, könnt Ihr gerne von Euer Recht Gebrauch machen. Dieser Person „Diyap Özdüzenciler“ ist immer noch auf meiner Facebook Seite registriert und alles was Ihr Schreibt, wird Er Lesen, dass solltet Ihr wissen….

    Was passiert morgen mit jemand der Sie / ihr Meinung im Stadtrat oder Aufsichtsrad kritisiert?

    Wir leben in Deutschland, Sie sind als Vorsitzender der Beirat für Migration und Integration Vertreter von allen Nationen, warum veröffentlichten Sie Ihr Hetzkampagne nicht in Deutsch oder wenigstens in Englisch sondern in türkisch, wenn Sie so ehrlich, so aufrichtig, so modern, aufgeschlossen und vor allem Kritikfähig sind wie Sie behaupten?

    Ich stamme aus dem gleichen Land wie Sie, ich liebe meine Kultur, meine Eltern und meine Familie, die alle Moslems sind. Nur mit dem Unterschied, dass ich eine moderne und aufgeschlossenere Erziehung genossen habe. Ihr Sinn für Toleranz und Offenheit wird ganz deutlich, wenn Sie mich als Verräter und Moslemhasser beschimpfen, nur weil ich als freier Mensch, in einem freien Land meine freie Meinung geäußert habe!

    Wenn Sie die Arbeit Ihrer Beiratskollegen und Vorgänger so sehr schätzen und würdigen, dann sollten sie dies auch öffentlich mitteilen, anstatt ständig nur von Ihren Heldentaten zu sprechen.

    Ich muss nicht für einen Beirat oder Stadtrat kandidieren um etwas Gutes für Menschen zu tun Herr Tas, dies tue ich seit mehr als 30 Jahre als Bürger dieses/meines Landes und das Land meiner Kinder.

    Diyap Özdüzenciler

    • Murat Arici sagt:

      Herr Özdüzenciler,

      ihre Vorwürfe in ihrem offenen Brief war mehr als eindeutig. Warfen Sie Herrn Tas doch direkt die Unterstützung eines verkehrten und nicht zeitgemäßen Weltbildes vor.
      Sie gehen strikt davon aus, das jede Frau, die ein Kopftuch trägt, von ihrem Mann dazu gezwungen wird, dies zu tragen.
      Um es kurz zu fassen, wie beschränkt ist ihre Sicht auf die Realität?
      Sie scheinen keinerlei Kenntnis darüber zu besitzen, warum die meisten Frauen, die sich bedecken, dies tun.
      Es ist sicherlich nicht die Angst vor ihren Partnern oder Eltern, oder was sie sich auch vorstellen.
      Es ist der Wunsch, selbst bestimmen zu können, wie sie sich kleiden, und der Wunsch, nicht wegen ihrer eigenen Wahl diskriminiert und hinterwäldlerisch dargestellt zu werden.

      Im übrigen sollten Sie bei solchen pauschal Verurteilungen und Meinungen bedenken, das die Nacktheit so alt ist, wie die Menschheit selbst.
      Unter Anbetracht dieser Tatsache, können wir sagen, das nach ihrer eigenen Logik und Einordnung, die Nacktheit oder das leicht bekleiden noch unmoderner ist als der Schleier selbst.

      Wer sich für politische Ämter kleidet, sollte offener sein, als Sie es anscheinend sind.
      In meinen Augen disqualifiziert Sie ihre offener Brief für sämtliche Posten.
      Mit freundlichen Grüßen,
      Murat Arici

  2. Diyap Özdüzenciler sagt:

    Sehr geehrter Herr Arici,
    ich habe niemanden wegen seiner Bekleidung kritisiert oder verurteilt. Es kann und darf aber nicht sein, dass wir als freie Menschen, in einem freien Land unsere Meinung nicht frei Äußern dürfen ohne beschimpf, beleidigt oder bedroht zu werden bzw. ohne als Verräter und Moslemhasser beschimpft zu werden? Ich komme aus dem gleichen Land wie Herr Tas. Ich liebe meine Kultur, meine Eltern und meine Familie, die alle Moslems sind. Aber das Recht auf freie Meinungsäußerung lasse ich mir von niemanden nehmen.

  3. Faruk Tas sagt:

    Herr Özdüzenciler,
    Fangen wir von ganz vorne an.
    Das Verlangen eines Badetages für Muslimische Frauen ist meiner Meinung nach keine wie von ihnen erwähnt ,,…rückwärtsgewandte Politik“ (Artikel Rheinpfalz: Tas falsche Wertvorstellungen vorgeworfen, Artikel Pfalz-Express, Offener Brief). Wenn es Frauen gibt, die sich nicht im Badeanzug anderen Männern zeigen wollen, dann müssen Sie das akzeptieren. Schließlich dürfen auch Muslimische Frauen hier in Deutschland über sich entscheiden. Wenn eine Gruppe muslimischer Frauen mit einer Unterschriftsliste zum Beirat kommen, dann gehört es zur Aufgabe des Beirats sich für diese Gruppe einzusetzen. ,,Badetag für für muslimische Frauen gehört nicht in unser Jahrhundert“, sagten Sie in der Rheinpfalz. Selbstverständlich gehört sowas in unser Jahrhundert. Vergessen Sie nicht das der Islam mittlerweile schon ein Teil Deutschlands ist. Des Weiteren sagen Sie: ,,Menschen, die ihren Frauen verbieten, sich in öffentliche Bäder zu gehen, gehören nicht in unser Jahrhundert“. Wollen Sie damit sagen, dass alle Frauen die diesen Badetag wollen es von ihren Männern verboten bekommen ins Schwimmbad zu gehen? Sie sollten wissen, dass der Großteil der Frauen sich wegen der Religion nicht in z.B. Badeanzügen zeigen will. Wie Sie sicherlich wissen: In Deutschland gibt es die Religionsfreiheit! Sie können also, was Sie ja tun, andere nicht daran hindern ihre Religion frei auszuleben.
    Außerdem mal ne Fragen an Sie: Gibt es nicht auch chrisliche, jüdische, etc. Frauen, oder allgemein Frauen, die sich nicht anderen Männern oder generell Männern im Badeanzug zeigen wollen? Was ist mit denen? Wird deren Wunsch auch nicht respektiert? Auch für diese Frauen würde ein „Badetag nur für Frauen“ zugute kommen! So viel erst einmal zu dem Thema ,,Badetag für muslimische Frauen“.
    Punkt Zwei: Ich Zitiere ,,Özdücenciler bezweifelt die Aussage von Tas, dass dieser mehr Zeit für seine Familie haben wolle.“ Da frage ich mich ganz ehrlich: Wie können Sie bitte wissen, ob diese Aussage richtig oder falsch ist? Herr Tas hat 3 Kinder, einer davon ist 1 Jahr alt. Dieser kommt jetzt in die sogenannte ,,Soziale Phase“, das heißt, es ist sehr wichtig das er beide Elternteile oft genug sieht! Wenn Sie selber Kinder haben sollten Sie auch wissen das diese Phase (1-5 Jahren) sehr wichtig für das Kind ist. Außerdem kann es doch Ihnen egal sein, wie Herr Tas seine Freizeit gestaltet, was er in seiner Freizeit macht. Ob er jetzt z.B. Angeln gehen würde, Fußball spielen, oder Aufgaben in einer Partei übernimmt, darin besteht kein Unterschied und das geht sie nichts an. Wenn Herr Tas stellvertretender Vorsitzender der SPD-Landau werden würde und sich weiterhin Vorbildlich um seine Familie kümmert, dann hat er nun mal keine Zeit für den Beirat. Er kann nur zwei der drei genanten Tätigkeiten ausführen, so verstehe ich das. Für welche er sich entscheidet ist voll und ganz ihm überlassen, da sollten Sie sich, so finde ich das, raushalten.
    ,,Sie tun so, als ob Sie den Rad neu erfunden hätten. Dabei haben Sie viele Themen und Veranstaltungen nur neu aufgegriffen…“. Herr Tas tut meines Erachtens nicht so als wäre er der Erfinder des Rads. Er hat sich nur sehr gut eingesetzt durch das aufgreifen von alten Veranstaltungen und Themen. Für diesen Einsatz hat er selbstverständlich ein ,,Großen Lob“ verdient. Schlecht finde ich von ihnen auch, dass Sie Herr Tas vorwerfen die Teamarbeit nicht zu schätzen. Herr Tas hat schließlich sich öffentlich in der Rheinpfalz und im Pfalz-Express ausgedrückt, und zwar klar und deutlich (,,Ein Kapitän ist nur so gut wie seine Mannschaft“).
    Kommen wir zum Thema ,,Hetzkampagne“
    Diese ,,Hetzkampagne“ finde ich haben sie selber gestartet. Sie haben Herr Tas öffentlich in der Zeitung kritisiert, er hat sich anschließend in Facebook geäußert um sich Meinungen von anderen zu hohlen. Beides steht Ihnen beiden zu, nur das sie öffentlich sagen das Herr Tas eine ,,Hetzkampagne“ gegen Sie gestartet hat finde ich eine Frechheit gegenüber von Herr Tas! Sie sagen, dass Sie Herr Tas als Moslemhasser bezeichnet hat, aber ist ihnen aufgefallen, dass Sie ihn wie ein Radikalislamist dastehen lassen? Sie sagen das er alle Muslime aufgefordert hat dazu Stellung zu nehmen. Herr Tas hat nicht die Moslems aufgefordert dazu Stellung zu nehmen, sondern alle, die sein Kommentar gelesen haben und vor allem ES VERSTANDEN HABEN!
    Für noch unverschämter halte ich es, die Eltern und Geschwister in diese Diskussion mit hineinzuziehen. Wollen Sie sagen das ihre Erziehung besser ist? 😀 Wie wollen sie bitte wissen wie Herr Tas erzogen wurde??? Wie wollen sie wissen, wessen Erziehung besser war? Wollen sie damit sagen, dass die Familie Tas ihre Kinder schlecht erzieht? Seit nun 4 Generationen lebt die Familie Tas hier und sie müssen sicher nicht der Familie Tas erklären wie man Kinder richtig aufzieht. Ziehen sie ihre Kinder so auf, wie Sie das wollen, aber halten Sie sich bei anderen Familien raus. Tragen wir Menschen Schilder mit uns herum wo drauf steht wie, wir erzogen wurden? Steht das etwa in unserem Gesicht? Nein! Sie können so etwas finde ich nicht einschätzen.
    Nicht nur Herr Tas hat Ihren vollständigen Namen genannt! Sehen Sie doch mal… Sie schreiben selber Ihren vollen Namen oben hin, und auch die Zeitungen schreiben Ihren vollen Namen! Dass Sie sich, so wie sie sich ausgedrückt haben, bedroht fühlen, weil Herr Tas ihren vollen Namen erwähnt hat ist Schwachsinn. Aber Klar und deutlich ist, das Herr Tas und seine Familie sich wegen ihnen beleidigt und bedroht fühlen kann. Jetzt weiß jeder dank Ihnen, dass Herr Tas sich für muslimische Frauen eingesetzt hat. Herr Tas hat vermehrt fremdenfeindliche Kommentare abbekommen, diese sind auch Belegt.

    Nun möchte ich von ihnen wissen: Was wollen Sie mit dem Ganzen erreichen? Haben Sie was dagegen, dass sehr viele Stolz auf Herr Tas sind? Sind die Gründe nicht Neid und Eifersucht?, so empfinde ich das zumindest.
    So wie Sie sich ausdrücken denken sie wohl, das sie das alles Besser können. Daran zweifle ich. Dann kandidieren Sie doch für den Beirat, wie Herr Tas es gesagt hat, und schauen sie was dabei rauskommt.

    Ich bin auf ihre Antwort gespannt…

    • Ohrwürmsche sagt:

      Ihr lieben Männer,
      ich lasse mich mal dazu hinreißen meine Meinung als Frau dazu zu schreiben.
      Die Frauen hier haben sehr lange für ihre Rechte gekämpft.
      Sie durften weder wählen noch arbeiten gehen, hatten kein Recht am eigenen Körper, bisweilen wurde Ihnen sogar ihre Seele aberkannt.
      Für mich bedeutet dieser Badetag ein Rückschritt, denn es bedeutet faktisch ein Frauenkörpwr sei etwas sündige, etwas beschämend, etwas, das man(n) verhüllen müsste, dass niemand zu sehen hat, als der eigene Ehemann, weil ja irgendein gestörter Vollpfosten, irgendwelche Phantasien haben könnte.
      Tut mir leid, das hat mit dem Islam nicht wirklich etwas zu tun, sondern mit denen, die Weiblichkeit klein halten wollen.