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Aus der Nachbarschaft: Weg frei für Karlsruher IKEA-Planung: Ministerium genehmigt Planänderung

20. November 2015 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kreis Südliche Weinstraße, Landau, Nordbaden, Wirtschaft in der Region
Bald auch in Karlsruhe: Das schwedische Möbelhaus IKEA. Foto: dts Nachrichtenagentur

Bald auch in Karlsruhe: Das schwedische Möbelhaus IKEA.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Karlsruhe – Zur Ansiedlung eines weiteren Möbelkaufhauses im Osten von Karlsruhe war eine Änderung des Regionalplans erforderlich.

Was dort bislang als „Ergänzungsstandort“ für den großflächigen Einzelhandel galt, ist jetzt ein „Vorranggebiet Einrichtungskaufhaus“.

Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur hat diese Planänderung nun genehmigt, berichtet Verbandsdirektor Dr. Gerd Hager. Der großflächige Einzelhandel gehe damit räumlich auf den Kunden zu, nicht umgekehrt.

Durch die Lage im Oberzentrum könnten Einkäufe auf kurzem Weg erledigt werden, teilweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Fahrrad.

Außerdem spare der geplante kompakte Baukörper des Investors auf einem bereits versiegelten Areal Neubauflächen.

Bei einem konkreten Ansiedlungsprojekt wie zum Beispiel IKEA würden die Auswirkungen auf die Innenstädte in der Region detailliert geprüft, erläutert Hager.

Die neue Plankategorie „Vorranggebiet Einrichtungskaufhaus“ erlaube auch, die sogenannten Hauptsortimente wie Haushaltswaren Heimtextilien oder Spielwaren auf einer größeren Fläche anzubieten.

An dem ursprünglich dort gültigen „Ergänzungsstandort“ lag die Obergrenze für diese Sortimente bei maximal 800 Quadratmetern Verkaufsfläche.

„Jetzt liegt der Ball im Spielfeld der Stadt Karlsruhe, die an weiteren planerischen und gutachterlichen Voraussetzungen arbeitet, damit der Elch bald auch in Karlsruhe heimisch wird“, so Hager.

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