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Arbeitsplatz der Zukunft: So sieht er aus

Arbeiten im Café: mobil und ortsunabhängig. Foto: © istock.com/BraunS [1]

Individualisiertes Arbeiten ganz nach eigenem Gusto.
Foto: © istock.com/BraunS

Sofa oder Schreibtisch? Stehen oder Sitzen? Von Zuhause oder im Büro arbeiten?

Im Mai 2005 gab das amerikanische Software Unternehmen Citrix eine Umfrage in Auftrag, ob mobile Arbeitsplätze das übliche Büro verdrängen werden. Der Grund: Citrix entwickelt überwiegend Software für mobiles und ortsunabhängiges Arbeiten.

Arbeiten von unterwegs

In der Umfrage gaben über 40 % von 166 [2] befragten Führungskräften an, dass sie glauben, dass das klassische Büro von mobilen Arbeitsplätzen verdrängt werden wird.

An diese Zukunft glauben allerdings nicht nur technikaffine und junge moderne Unternehmen, wie beispielsweise Facebook oder Google. Diese stellen bereits jetzt ihren Mitarbeitern Swimmingpools zur Verfügung, Billardtische ins Büro und WLAN Router in jeder Ecke.

Für konzentriertes Arbeiten oder für Pausen sind in den jungen Unternehmen auch Rückzugsmöglichkeiten häufig zu finden.

Mit dem Eintritt ins Arbeitsleben der selbstbewussten Generation Y ist eine gute Balance zwischen Privat- und Arbeitsleben wichtig. Diese neue Generation kann solche Anforderungen seinem Arbeitgeber gegenüber besser durchsetzen.

Schließlich sind die nach 1980 geborenen Arbeitskräfte nicht mehr so zahlreich. Die geburtenschwachen Jahrgänge müssen demnach von den Arbeitgebern mehr umworben werden und dazu zählt nicht nur das Gehalt.

Damit müssen die neuen Büros auch individualisierte Lebensentwürfe abbilden. Schließlich sind Angestellte, die sich in ihrem Büro wohlfühlen, motivierter und produktiver.

Da stellt sich natürlich für Büromöbelhändler schnell die Frage, wo die entsprechenden Möbel für den Arbeitsplatz der Zukunft bestellt werden können. Die Antwort: productpilot.com [3] bietet eine Plattform für Büromöbel-Großhändler.

Flexible Nomaden und Multijobber

Eine Umfrage des Bürodienstleisters Regus unter 22.000 Berufstätigen [4] aus mehr als 100 Ländern ergab, dass rund 70 % zumindest einen Teil ihrer Arbeitszeit außerhalb des Büros verbringen. In den USA waren es sogar rund 80 %.

Nur noch 20 % der Mitarbeiter benötigen tatsächlich einen stationären Arbeitsplatz, der ihnen ausschließlich im Büro zur Verfügung steht. Solche Mitarbeiter sind im Beruf wenig bis gar nicht unterwegs.

Sie legen einen großen Wert auf einen Arbeitsplatz mit Privatsphäre, um ungestört arbeiten zu können.

Der Arbeitsmarkt unterliegt derzeit einem starken Wandel und erfordert neue Konzepte, wo, wann und wie die Tätigkeit ausgeübt werden kann.

Übliche und bekannte Arbeitsstrukturen, bei denen acht Stunden pro Tag ein Büro mit anderen Mitarbeitern geteilt wird, gehören somit der Vergangenheit an. Selbst bei der Mitarbeitersuche [5] müssen sich Arbeitgeber künftig neuen Anforderungen stellen.

 

Individualisiertes Arbeiten ist Trumpf. © istock.com/choja [6]

© istock.com/choja

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