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AFA Pfalz: Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD Pfalz sieht positiv in die Zukunft

2. November 2015 | Kategorie: Politik regional, Rheinland-Pfalz
Die AFA traf sich in Speyer. Foto: red

Die AFA traf sich in Speyer um ihren Vorstand zu wählen.
Foto: red

Speyer. Die Regionalkonferenz der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmer Pfalz (AfA) in Speyer stand ganz im Zeichen der Neuwahlen für die nächsten zwei Jahre. Ausrichter der Konferenz war der AFA Stadtverband Speyer der mit seinem Vorsitzenden Karl-Heinz Weinmann die Einladung für die Konferenz ausgesprochen hatte.

In seinem Rechenschaftsbericht ging der Regionalvorsitzende Michael Detjen auf die vielen Aktivitäten und Aktionen der AfA ein die sich zu Wohle der Arbeitnehmer/Innen auswirkten. So konnte der Mindestlohn fast in allen Branchen umgesetzt werden.

Immer wieder stößt die Arbeitnehmervertretung aber auch an Grenzen, die überwunden werden müssen. Das gilt insbesondere für die Leiharbeit und für Werksverträge. Detjen kritisierte aber auch die unzureichende Handhabung der gesetzlichen Altersversorgung, die durch einen Initiativantrag verbessert werden soll.

Bei den Wahlen gab es keine wesentlichen Veränderungen. Michael Detjen wurde in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Stellvertretende Vorsitzende wurden Akdemir Murat und Michael Jung. Als Schriftführer bestätigt wurde Holger Scharff. Der Vorstand wird ergänzt durch die Beisitzer Kai Uwe Büchner, Dirk Dahlke, Marcel Divivier-Schulz, Ulli Edelmann, Walter Fender, Adelheid Koblisch, Günter Schramm, Brigitte Walachowitsch, Thomas Weiland und Karl-Heinz Weinmann.

Lebhaft und diskussionsfreudig wurde es bei den Anträgen. Hier zeigte die AfA ihre Fachkompetenz. Gingen die Anträge gegen eine „Aufweichung der Dokumentationspflicht beim Mindestlohn“ und die „Wiederherstellung der paritätischen Beitragszahlung bei der Krankenversicherung“ anstandslos durch, wurde bei den Anträgen gegen das Freihandelsabkommen TTIP und CETA Kritik geübt.

In den Diskussionsbeiträgen wurde deutlich, dass die AfA eine Zustimmung derzeit nicht mittragen könnte . Der Initiativantrag „Für eine Stärkung der gesetzlichen Rente und eine solidarische Alterssicherung“ wurde mit großer Mehrheit verabschiedet. Alle Anträge werden nun an die überörtlichen Gremien weitergeleitet.

Abschließend wurden die Delegierten für die AfA Bundeskonferenz und für den AfA Landesvorstand nominiert.

Mit einem Aufruf zur aktiven Teilnahme an dem bevorstehenden Landtagswahlkampf in Rheinland-Pfalz beendete der wiedergewählte Vorsitzende Michael Detjen die Regionalkonferenz. (red)

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