Gerbach – Eine fehlerhafte Schraubenverbindungg war offenbar die Ursache für das heruntergestürzte Rotorblatt eines Windrads in der Nähe von Gerbach im Donnersbergkreis.
Ende Dezember letzten Jahres war der 60 Tonnen schwere Flügel aus eine Höhe von knapp 200 Metern auf ein Feld gekracht. Verletzt wurde niemand, dennoch fachte das Geschehen die Diskussion um Windenergie in Rheinland-Pfalz erneut an, Fragen nach der Sicherheit der Anlagen wurden laut.
Laut rheinland-pfälzischem Umweltministerium war die Verbindung vom Rotorblatt zur Nabe des Windrads defekt. Unabhängige Experten sind nun mit der Klärung der Frage befasst, weshalb die Verbindung schadhaft war.
Im Hunsrück werden mittlerweile Windräder derselben Baureihe untersucht. Derzeit soll laut Ministeriumsangaben keine akute Gefahr von den Anlagen ausgehen. (cli)
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