Ab sofort gibt es Obst und Gemüse für 1400 Kitas in Rheinland-Pfalz

3. September 2013 | Kategorie: Politik Rheinland-Pfalz, Rheinland-Pfalz

Frisches und Gemüse – die Schüler sollen so mehr Vitamine bekommen. Zudem soll einer Fast-Food-Ernährungsgewohnheit vorgebeugt werden.
Foto: Ahme

Mainz – Zeitgleich zur neuen Runde des EU-Schulobstprogramms in allen Grund- und Förderschulen des Landes haben Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken und Kinder- und Jugendministerin Irene Alt in Mainz das landesweite Kita-Obstprogramm gestartet.

Über 1400 Kindertagesstätten in ganz Rheinland-Pfalz erhalten ab sofort wöchentlich eine Extra-Portion frisches Obst und Gemüse. „Ich freue mich, dass für viele Kitas – so wie hier in Mainz – Landwirte aus der Region diese Aufgabe übernommen haben“, betonte Höfken.

Nach dem Start von zwei Pilotprojekten zur Ausweitung des EU-Schulobstprogramms auf Kindertagesstätten im September 2012, hat die Landesregierung das Angebot nun auf das ganze Land ausgedehnt. Alle Kitas, die Interesse anmeldeten, sind dabei – das sind rund 60 Prozent der Kitas im Land mit rund 100.000 Kindern.

Vom EU-Schulobstprogramm, das jeweils zur Hälfte von der EU und dem Land getragen wird, profitieren neben den Kitas die 1160 Grund- und Förderschulen in Rheinland-Pfalz mit rund 155.000 Schülern. Das heißt, insgesamt kommen nun rund 255.000 rheinland-pfälzische Kita- und Schulkinder in den Genuss des Obstes und Gemüses.

„Wir wollen, dass Kinder von klein auf den Wert von gesunden Nahrungsmitteln schätzen lernen, die großteils vor der Haustür wachsen“, so Höfken und Alt. Dies sei angesichts der Besorgnis erregenden Entwicklung von Übergewicht, Adipositas und Typ II-Diabetes auch notwendig: „Unsere Kinder sollen fit, froh und leistungsfähig sein.“ Das Obstprogramm sei für die Kitas ein verbindlicher Auftrag, ihre Aktivitäten zur Ernährungsbildung voran zu treiben. (red)

 

 

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