3500 Besucher bei „Wein am Dom“ – Winzer rundherum zufrieden

18. April 2016 | Kategorie: Neustadt a.d. Weinstraße und Speyer
Immer wieder ein riesen Event: "Wein am Dom"  - und quer durch Speyer. Foto: Pfalzwein.e.V.

Immer wieder ein riesen Event: „Wein am Dom“ – und quer durch Speyer.
Foto: Pfalzwein.e.V.

Speyer – Auch die vierte Auflage des Pfälzer Weinforums  „Wein am Dom“ hat die Besucher in Scharen nach Speyer gelockt.

3500 Weinliebhaber zählten die Veranstalter, die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz und die Pfalzwein e. V., und zeigten sich rundherum zufrieden.

Während die Besucher am Samstag sofort nach Messebeginn um 13 Uhr in Massen in die fünf Veranstaltungsorte drängten (am Ende des Tages wurden fast 2300 Besucher gezählt), lief der Sonntag eher verhalten an. Als sich dann am Mittag das Wetter besserte, strömten auch die Besucher wieder.

Weil sich die Messe auf fünf Orte (Innenhof des Historischen Museums, Kulturhof Flachsgasse, Galerie Kulturraum, Historischer Ratssaal und Alten Stadtsaal) verteilt, flanierten am Samstag und Sonntag ständig Menschen mit Weinglas und Messekatalog durch die historische Innenstadt von Speyer oder genossen die wenigen Sonnenstrahlen in Cafés und Restaurants.

Die Besucher konnten bei „Wein am Dom“ mehr als 800 Gewächse von knapp 150 Weinhütern und Winzergenossenschaften der Pfalz kosten.

Rege genutzt wurde die Möglichkeit, den neuen Jahrgang zu kosten (453 Gewächse aus 2015 waren im Angebot), daneben standen die Pfälzer Pfälzer Paradesorten Riesling und Spätburgunder im Mittelpunkt.

Extrem nachgefragt, so berichteten die Weingüter und Genossenschaften, war auch der Grauburgunder.

Auffallend häufig mussten die Betriebe zudem ungewöhnliche Sorten wie Zweigelt oder St. Laurent oder ungewöhnliche Weine wie Merlot blanc de noir ausschenken.

Die aromatischen Sorten hatten die Veranstalter schon dadurch ins Rampenlicht gerückt, dass mit der Scheurebe eine dieser Sorten zur „Rebsorte des Jahres“ gekürt worden war. Entsprechend nachgefragt waren auch die 44 Weine dieser Sorte, aber auch andere Bukettsorten, allen voran Sauvignon blanc, daneben Muskateller und Gewürztraminer.

Eine Jury von Sommeliers hatte vor Messebeginn unter den Scheurebe-Weinen ihre „Entdeckungen des Jahres“ gekürt: Eine trockene Scheurebe des Jahrgangs 2015 vom Weingut Philipp und Ben Rothmeier aus Landau und eine 2015er Trockenbeerenauslese,  Edenkobener Schwarzer Letten vom Weingut Nicole Graeber aus Edenkoben.

Ein Anziehungspunkt war auch der „Pfälzer Weinparcours“ im Alten Stadtsaal. Dort konnten die Weinliebhaber den Zusammenhang zwischen verschiedenen Böden wie etwa Buntsandstein oder Kalkstein und den Weinen von diesen Böden nachschmecken.

Die Weinseminare, bei welchen die Gäste die Grundlagen des Weinprobierens lernen konnten, wie auch die Führungen der Kultur- und Weinbotschafter waren bestens nachgefragt. (pw)

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