Mittwoch, 24. April 2024

25 Jahre „PMC Südpfalz“: Im Modellbau europaweit anerkannt

24. März 2014 | Kategorie: Allgemein, Kreis Germersheim, Regional

Häuser aus Karton: Hier sind die drei größten französischen Kathedralen nachgearbeitet worden.
Fotos: Ahme

Zeiskam. Zwei Tage lang war Zeiskam wieder das Mekka von Modellbauern aus ganz Deutschland sowie Frankreich und der Schweiz.

40 Aussteller, darunter auch fünf Händler, waren dem Ruf des PMC, der 25jähriges Bestehen feiern konnte, gefolgt. Sie präsentierten in der Fuchsbachhalle einen repräsentativen Querschnitt dieses vielseitigen Hobbys, das beim Betrachter eigentlich nur Begeisterung und Bewunderung hervorrufen kann.

Getroffen haben sich hier auch LKW-Modellbauer, die sich sonst nur im Internet austauschen können und zum ersten Mal Mitglieder der IG Waterline mit Modellschiffen, die zu den besten weltweit zählen. Dass diese in Zeiskam ausstellten, zeige auch den Stellenwert der Zeiskamer Ausstellung, erklärt der erste Vorsitzende des PMC, Bernd Villhauer.

Unendliche Geduld, ein zartes Händchen und technisches Knowhow sind die Grundvoraussetzungen um  Modelle zu bauen.

Man ist unter Gleichgesinnten und trifft sich immer wieder bei Ausstellungen, wie Villhauer zu erzählen weiß. Natürlich sind in all den Jahren auch Freundschaften entstanden: „Mit den Freunden aus Straßburg haben wir gestern einen Bunten Abend gefeiert“, erzählt Villhauer, in dessen Verlauf man Bürgermeister Herzog einen Scheck über 500 Euro für die Jugendarbeit in Zeiskam überreicht habe.

Damit wolle man auch seine Verbundenheit mit dem Dorf bekunden, so Villhauer. Immerhin ist der PMC, der vor 25 Jahren als Godramsteiner Verein gegründet wurde, nun seit etwa 13 Jahren ein Zeiskamer Verein. „Wir fühlen uns hier sehr wohl“, sagt Villhauer, der sich in das rege Zeiskamer Vereinsleben gut integriert fühlt.

Worin besteht der Reiz des Modellbaus? „Der Reiz besteht darin, was groß ist, im Kleinen so realistisch wie möglich, nachzubauen“, erzählt  der Modellbauer. Der gelernte Flugzeugbauer hat sich dem Schiffsmodellbau verschrieben und freut sich, dass einer seiner Söhne das väterliche Hobby aufgegriffen hat. Eine gewisse Sammellust sowie Freude an der Technik gehöre zum Modellbau.

Wie kann man Jugendliche dafür begeistern? Bei ihm war es der Vater, der selbst Modellbauer war und den kleinen Bernd dafür begeistern konnte. Und so müsse das technische Verständnis von Generation zu Generation gefördert werden. Der PMC tut das seine um Kinder für dieses Hobby zu interessieren und bietet bei jeder Ausstellung Bastelstunden an.

„Vielleicht könnten auch Schulen Modellbau-Stunden anbieten?“, überlegt Villhauer.
Die monatlichen Treffen (immer der letzte Samstag im Monat) finden in der Weinstube zum Sternesepp in Hochstadt statt. Infos: Bernd Villhauer, Tel. 06344-6875. (desa)

Organisator und erster Vorsitzender des PMC, Bernd Villhauer, hat sich dem Schiffsbau verschrieben.
Foto: Ahme

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