150.000 Flüchtlinge warten in Libyen auf Überfahrt

21. Februar 2016 | Kategorie: Nachrichten
Foto: dts nachrichtenagentur

Foto: dts nachrichtenagentur

Tripolis  – Der Flüchtlingsstrom nach Europa wird sich in den kommenden Wochen offenbar verstärken: In Libyen warteten derzeit rund 150.000 Flüchtlinge im Großraum Tripolis auf eine Fahrt über das Mittelmeer nach Europa, berichtet die „Bild am Sonntag“ unter Berufung auf Geheimdienstkreise.

Im Bundesinnenministerium befürchte man, dass die in Griechenland ankommenden Flüchtlinge durch die Länder der Balkanroute durchgewunken werden.

Am Montag will die Bundesregierung deshalb bei der EU-Kommission eine lückenlose Registrierung und Kontrolle der Flüchtlinge in den Schengen-Mitgliedstaaten offiziell einfordern, schreibt die Zeitung weiter.

Aus dem Innenministerium heiße es dazu: „Es kann nicht sein, dass die Flüchtlingskrise allein auf dem Rücken Deutschlands ausgetragen wird.“(dts Nachrichtenagentur)

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken
Schlagworte: , ,

3 Kommentare auf "150.000 Flüchtlinge warten in Libyen auf Überfahrt"

  1. Peter Müller sagt:

    In Herxheim ist doch noch Platz …….

  2. Danny G sagt:

    Es muss dringend von Seiten der Bundesregierung ein kostenloser Schiffs-Linienverkehr eingerichtet werden. Notfalls mit gecharterten Schiffen der Costa oder Aida Gesellschaften.
    Es kann nicht angehen, dass auf der Überfahrt etwas passiert und Deutschland indirekt die Schuld daran trägt, weil man nicht geholfen hat, wo geholfen werden kann !
    Jeder Flüchtling der tragischerweise bei der Überfahrt ums Leben kommt, bzw. sich keine Überfahrt leisten kann, oder keine bekommt, fehlt am Ende auf dem deutschen Arbeits und Rentenmarkt !
    Wäre doch gelacht, wenn wir das nicht auch schaffen würden !

  3. haardtriechel sagt:

    Frühling läßt sein blaues Band
    Wieder wehen durch die Lüfte;
    Süße, wohlbekannte Düfte
    Streifen ahnungsvoll das Land…