100 Prozent: CDU nominiert Karl Dieter Wünstel für Bürgermeisterwahl in Verbandsgemeinde Jockgrim

11. Juni 2016 | Kategorie: Kreis Germersheim, Politik regional
Engagierter Kommunalpolitiker: Karl Dieter Wünstel.

Engagierter Kommunalpolitiker: Karl Dieter Wünstel.

Jockgrim – Der CDU-Gemeindeverband Jockgrim hat Karl Dieter Wünstel aus Hatzenbühl zum Kandidaten für die Wahl des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Jockgrim nominiert.

In der bis auf den letzten Platz gefüllten Polderscheune in Neupotz erhielt der 48-jährige Diplom-Ingenieur am Dienstag 100 Prozent Ja-Stimmen und damit die volle Unterstützung der Mitglieder.

CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende Sabine Baumann (Jockgrim) empfahl Karl Dieter Wünstel im Namen des Vorstands.

Baumann erklärte zudem den intensiven Prozess, der zu dieser Entscheidung geführt hatte.

In zahlreichen Gesprächen sei der Vorstand einstimmig zu dem Ergebnis gekommen, dass Karl Dieter Wünstel unter mehreren geeigneten Personen die beste Wahl sei. Wünstel habe eine außerordentlich gute fachliche, methodische und persönliche Eignung für dieses Amt.

Zudem habe er als Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde in einer mehrwöchigen Vertretungsphase für den überraschend erkrankten Amtsinhaber hervorragende Arbeit geleistet, und das in einem äußerst schwierigen Abschnitt der Flüchtlingskrise.

Karl Dieter Wünstel beschrieb in seiner gut strukturierten Vorstellungsrede seinen bisherigen Werdegang und seine Motivation für die Kandidatur.

Dr. Fritz Brechtel (Versammlungsleiter) ist wie alle anderen überzeugt von Wünstels hervorragender Eignung für das Amt des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde. Aus langjähriger Zusammenarbeit in der Kommunalpolitik kenne er ihn als fähig, engagiert und verlässlich: „Auf diesen Kandidaten können Sie stolz sein!“ Die konstruktive und effiziente Zusammenarbeit während Wünstels Vertretung habe dies bestätigt.

Diverse Redner hoben Wünstels Fähigkeit der konsequenten Problemlösung und sein Fingerspitzengefühl für Kompromisse hervor. In Verbindung mit seinen analytischen Fähigkeiten und seiner großen Kompetenz in Sachen Kommunikation seien dies ideale Voraussetzungen; so gelänge ihm auch die Vermittlung über Partei- und Interessengrenzen hinweg.

Die CDU in der Verbandsgemeinde Jockgrim steht geschlossen hinter ihrem Kandidaten Karl Dieter Wünstel – das wurde in der Mitgliederversammlung am vergangenen Dienstag deutlich.

Zur Person

Karl Dieter Wünstel ist Jahrgang 1967. Nach dem Abitur in Wörth und dem Wehrdienst hat er in Karlsruhe Chemieingenieurwesen studiert und als Diplom-Ingenieur abgeschlossen.

Danach folgte eine Zeit als Vertriebsingenieur in Norddeutschland, parallel dazu ein berufsbegleitendes Aufbaustudium des Wirtschaftsingenieurwesens. 1998 kam er zurück in die Pfalz und wechselte – zunächst als Angestellter – in seine Wunsch-Branche Personalentwicklung und Training.

Seit 2004 ist Wünstel selbstständig und heute Mitgesellschafter eines in Stuttgart ansässigen Unternehmens. Hier liegt sein Tätigkeitsschwerpunkt auf Prozessoptimierung und Kundenorientierung. Darüber hinaus ist er Partner eines Trainingsunternehmens in Ottersheim, bei dem sein Tätigkeitsschwerpunkt auf Führungs- und Kommunikationstraining liegt.

Wünstels kommunalpolitische Engagement begann früh: Mit 16 Jahren trat er in die Junge Union ein, seit 1986 gehört er der CDU an und bekleidete seitdem verantwortliche Positionen. Er war Mitglied des Kreistags und des Verbandsgemeinderats und ist aktuell in der fünften Periode im Gemeinderat.

Nach der Kommunalwahl 2014 wurde Wünstel zum Ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde Jockgrim gewählt.

Der Vater zweier Söhne ist seit über 30 Jahren als Atemschutzgeräteträger und Maschinist in der Freiwilligen Feuerwehr ehrenamtlich aktiv. Außerdem gehört er zu den Mobilen Rettern, ist Mitglied im Pfarreirat und in mehreren Vereinen engagiert.

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3 Kommentare auf "100 Prozent: CDU nominiert Karl Dieter Wünstel für Bürgermeisterwahl in Verbandsgemeinde Jockgrim"

  1. Nachlese sagt:

    Das ist gelebte, parteiinterne Demokratie!

    Offensichtlich gab es keinen Gegenkandidaten und so blieb den Delegierten nichts anderes übrig, als den „Alternativlosen“ zu wählen. Dieses Demokratieverständnis der großen Vorsitzenden hat die Wiedervereinigung gut überstanden und feiert nun auf Jubelparteitagen fröhliche Urstände.

    • Der F sagt:

      Nun ja. Den Delegierten bleibt immer noch die Möglichkeit, mit ‚Nein‘ zu stimmen, wenn Ihnen der Kandidat nicht gefällt. Dummerweise wählen die Ortsverbände ihre Delegierten allerdings so aus, dass keine Gegenstimmen entstehen können….

      Partei-interne Entscheidungen waren noch nie niemals nicht demokratisch. Grundsätzlich wird da geschoben und gemauschelt, um dem außen vor stehenden Bürger glaubhaft zu machen, dass dieser eine Mensch der/die alleinseligmachende Kandidat/in sei.

      Die eigentlich Wahl, ist dann, wenn alle Bürger aufgerufen sind, ihren VG-Bürgermeister zu wählen, und erst dann wird man sehen, ob der 100%-Mann KDW tatsächlich die Wahl gewinnt.

  2. Klaus Ritter sagt:

    Ich weiß, es gibt Parteien, die bereits auf der untersten Ebene – zum Beispiel die Kandidaten für den Gemeinderat- von Delegierten nominieren lassen. Das ist bei der CDU erst ab dem Kreistag üblich. Wer lesen kann: In Neupotz war die Scheune nicht von „Delegierten“ sondern von den Mitgliedern bis auf den letzten Platz besetzt. Die Gründe, das 100% Ergebnis schlecht zu reden, sind durchschauber. Wer die Verhältnisse auf Mitgliederversammlungen kennt, weiß: Ohne Enthaltung und ohne Gegenstimme nominiert zu werden, ist keine Selbstverständlichkeit. Offensichtlich hat hier jemand durch seine Person und seine Vorstellung überzeugt. Schön, wenn es Leute gibt, die das nicht wahrhaben wollen.